Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Sonntag, 30. Mai 2010

Orthorexie

Erst vor wenigen Jahren wurde diese Essstörung beschrieben. Das Wort stammt aus dem alten Griechisch und bedeutet „richtig“. Es bezieht sich auf das sogenannte richtige gesunde Essen. Menschen, die an einer Orthorexie leiden, sind übermäßig darauf fixiert, sich gesund zu ernähren. Sie wählen sorgfältig ihre Lebensmittel und sind davon überzeugt, dass durchschnittliches Essen nicht gesund oder sogar kontaminiert sei. Sie möchten etwas besonders Gutes für sich tun. Das schaffen sie ihrer Meinung nach nur, wenn sie sich auf eine besondere Art und Weise gut ernähren. Orthorektiker bevorzugen meist biologische Lebensmittel. Sie dürfen nur die von ihnen als gesund angesehenen Speisen essen und legen sich strenge Verbote beim Essen auf: Essen sie etwas Anderes, bestrafen sie selbst durch einen Essanfall. Der Essanfall besteht aus ‚normalem’ Essen, also dem Essen, das sie sich eigentlich verbieten. Es ist kein Wunder, dass diese Menschen oft gleichzeitig noch an einer anderen Essstörungen leiden. Wenn sie ‚normales’ Essen einnehmen, erbrechen sie es. Diese Menschen haben oftmals sehr geringes Selbstwertgefühl, das sie durch gesunde Ernährung kompensieren möchten. Dieses sehr strenge Essverhalten hat schwerwiegende Konsequenzen auf das Privatleben.
Die Betroffenen sind sehr einsame Menschen, die oft Einladungen zum Essen ablehnen. Im Laufe der Erkrankung verlieren sie auch den Kontakt zu ihren Mitmenschen, da Freunde und Bekannte irgendwann keine Lust mehr haben, so viele Umstände wegen des erwünschten Essens zu machen.




Typisches Verhalten

- nur Verzehr bestimmter Speisen
- Ablehnung von ‚normalem’ Essen bis zu Ekel gegenüber diesem Essen und den ‚normalen’ Menschen, die es verzehren
- Erbrechen von allem, was als kontaminiert, schlecht und gesundheitlich gefährlich gehalten wird
- Einsamkeit und Probleme in den menschlichen Beziehungen
- unnötige Geldausgabe für teure Produkte, die für gesund gehalten werden
- Angst und Depression
- Ohnmachtsgefühle nach dem Verzehr „nicht gesunden“ Essens
- Isolation
- Schwierigkeiten in den menschlichen Beziehungen

Sportsucht





Unter Sportsucht versteht man das Bedürfnis nach ständig exzessiver Bewegung. In erster Linie sind Anorektiker betroffen. Es gibt Menschen, die sich ständig bewegen müssen. Jede sich bietende Gelegenheit wird genutzt, um Sport zu treiben. Die Betroffenen treiben mehrmals täglich Sport. Einige davon tun es absichtlich, um Kalorien abzubauen. Andere können nicht auf ihn verzichten, bis sie eine Sucht entwickeln. Sportliche Aktivitäten stehen im Vordergrund. Die Betroffenen verwenden viel Energie darauf, die nächste Aktivität zu planen. Menschliche Beziehungen und Kontakte werden vernachlässigt, um mehr Zeit für Sport zu haben. Das „Publikum“ ist vielfältig. Ein großer Teil der Betroffenen besucht ein Fitnessstudio. Ihre Gedanken drehen sich ständig um Fitness, Fitsein, eine schöne Figur haben, etc. Viele haben keine Krankheitseinsicht. Sie sind davon überzeugt, dass dieses Verhalten zum Körper gesund ist. Bodybuilder sind die auffälligsten Vertreter der Krankheit. Sie verfügen über ein gestörtes Körperschema. Während ein Anorektiker bzw. ein Bulimiker sich dick sieht und fühlt, fühlt sich ein Bodybuilder immer noch nicht stark, breit, muskulös genug. Er entwickelt auch ein gestörtes Essverhalten. So verzehrt er meistens proteinhaltige Speisen und verzichtet auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Im Laufe der Jahre kann sein Essverhalten zu gesundheitlichen Komplikationen führen.

Typisches Verhalten

- exzessiver Sport mit großer Ausdauer
- Müdigkeit wird als Schwäche gesehen
- Erschöpfung wird als positives Gefühl erlebt
- das Ziel geht irgendwann verloren. Man will immer mehr und mehr
- kein Spaß mehr am Sport
- Leistungen und eine tolle Figur sind viel wichtiger als das Vergnügen
- Nahrungsergänzungen und Anabolika werden regelmäßig eingenommen
- Kontaktverlust zum eigenen Körper
- Aufbau des falschen Ichs
- Verlust enger Kontakte. Sport und Fitnessstudio sind wichtiger als Freunde
- unausgewogene Ernährung

Binge Eating Disorder

Das Wort Binge bedeutet Trinkgelage, auf das Essen bezogen also etwa „sich mit dem Essen besaufen“. Es geht meist mit Übergewicht einher. Die Ursachen sind unbekannt. Die Hälfte der Betroffenen leidet an depressiven Verstimmungen, allerdings ist es unklar, ob die Depression Ursache oder Folge der BED ist.

Typisches Verhalten

Es kommt zu wiederkehrenden Essanfällen, bei denen in kurzer Zeit große Mengen an Nahrungsmitteln konsumiert werden. Es werden keine Maßnahmen durchgeführt, um eine Gewichtszunahme zu verhindern. Der Kühlschrank wird leer gegessen. Die Anfälle finden meistens zweimal in der Woche über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten statt, wobei die Betroffenen die Kontrolle über die Nahrungsmengen verlieren. Sie verschlingen das Essen, bis ein unangenehmes Völlegefühl entsteht. Mahlzeiten werden alleine eingenommen aus Schamgefühl, dabei gesehen zu werden. Gefühle des Ekels, der Depression und Schuld folgen der Essattacke. Im Gegensatz zur Bulimie wird nicht versucht, eine Gewichtszunahme, etwa durch Erbrechen oder Fasten zu verhindern. Als Auslöser des einzelnen Anfalls lassen sich Langweile, Traurigkeit, Ärger, Angst oder andere negative Gefühle finden. Bei Chronifizierung droht sozialer Rückzug. Die Erkrankung verläuft chronisch.

Körperliche Symptome

- Übergewicht
- Diabetes Mellitus
- Hypertonie (hoher Blutdruck)
- Erkrankungen der Gallenblase oder Herzerkrankungen

Die Betroffenen sind meist übergewichtig. Diejenigen, die kein oder nur geringes Übergewicht aufweisen, sollten keine Diäten durchführen, da sonst eine Verstärkung der Störung droht.

Bulimie

Bulimie bedeutet ‚Ochsenhunger’. Der Zusatz nervosa weist auf seelische Zusammenhänge hin.
Unter Bulimie versteht man Essanfälle, die mindestens zweimal in der Woche auftreten. Hierbei verschlingt der Betroffene in kurzer Zeit unnatürlich große Nahrungsmengen, bis das Sättigungsgefühl erreicht ist. Der Sättigungsgrad kann sich bis zu einem schmerzhaften Völlegefühl steigern. Nach einem kurzfristigen Zustand der Zufriedenheit stellen sich Schuldgefühle und depressive Zustände ein. Der einzelne Anfall kann durch negative Gedanken und Gefühle ausgelöst werden, oder durch sozialen Stress oder intensiven Hunger nach längerer Diät. Auch Gefühle innerer Leere und Langweile werden vom Betroffenen als Auslöser beschrieben. Der Patient erlebt ein Gefühl des Kontrollverlusts. Allerdings kann er sehr wohl einen Essanfall unterbrechen, wenn eine andere Person hinzukommt.




Typisches Verhalten

- Willentliches Erbrechen der aufgenommenen Speisen und sozialer Rückzug. Der Betroffene schämt sich seines Essverhaltens und isoliert sich. Es wird heimlich gegessen und sich wieder entleert.
- Diät und Fasten
- Störungen des Körperschemas
- Missbrauch von Medikamenten mit dem Ziel der Gewichtsreduktion (Abführmittel und Appetitzügler).
- Isolation
- Probleme in der Sexualität
In Gegensatz zu Anorexie kann die Bulimie verheimlicht werden. Ein Bulimiker ist nicht so auffällig wie ein Anorektiker. Es besteht meist Normalgewicht. Einige Patienten sind leicht unter- oder auch übergewichtig.
Als Körperliche Folgesymptome können auftreten: Zahnschäden, Schwielen an den Fingern oder Verletzungen des Handrückens durch vielfaches Auslösen des Würgereizes sowie Entgleisungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts.




Merkmale und wichtige Themen, die bei einer Bulimie vorkommen

- Neigung zu Perfektionismus
- Dichotomie des Denkens nach folgenden Denkweisen: entweder alles oder nichts (Schwarz-weissdenken)
- Überanpassung in den menschlichen Beziehungen und die Angst vor Verlassenwerden
- narzisstische Persönlichkeitsstörung
- emotional instabile Persönlichkeitsstörung
- Der ewige Kampf zwischen Autonomie und Abhängigkeit
- Mangel an Selbstwertgefühl
- Schwierigkeiten, eine weibliche Rolle anzunehmen und Regression = Zurückfallen in ein früheres seelisches Entwicklungsstadium mit dem Ziel, Entwicklungsschritte zu vermeiden. Es besteht die Notwendigkeit der Abkehr von einer dominanten Mutter sowie eine Belastung durch eine ödipale Konstellation mit dem Vater. (Tiefenpsychologisch orientierteAutoren sprechen von einer neurotischen Regression)

Anorexie

Unter Anorexie versteht man ein selbstverursachtes deutliches Untergewicht in Verbindung mit einer Reduzierung der Nahrungseinnahme. Das Wort Anorexie bedeutet Appetitlosigkeit. Die Bezeichnung ist irreführend, da die Patienten meist sehr wohl großen Appetit haben, diesen jedoch rigoros bekämpfen. Typisch für die Anorexie ist das ständige Beschäftigt-sein mit dem Essen, Gewicht und Körper. Die Betroffenen haben große Angst vor dem Dicksein und tun alles Mögliche, um alles unter Kontrolle zu haben. Sie essen ganz wenig, fasten und treiben exzessiven Sport, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Ihr Essverhalten hat eine zwanghafte Komponente. Ebenfalls typische Eigenschaften des Anorektikers ist Perfektionismus und der Wille nach uneingeschränkter Kontrolle. Alles muss perfekt funktionieren, so wie er es sich vorgestellt hat.
Bestimmte Merkmale weisen auf eine Anorexie hin. So das Ausbleiben der Regelblutung und Untergewicht. Der BMI (Body-Mass-Index) errechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch das Quadrat der Körpergröße. Bei erwachsenen Patienten spricht man ab einem BMI von 17,5 und darunter von einer Anorexie.

Typisches Verhalten:

- Kalorienhaltige Speisen wie Fett, Süßigkeiten und Fleisch werden gemieden
- Fasten
- Essrituale: immer dasselbe Essen nach bestimmten Ritualen. Das Besteck muss immer eine bestimmte Position haben. Das reduziert die Angst beim Essen, da der Betroffene das Gefühl hat, alles unter Kontrolle zu haben.
- extrem langsames Essen
- willentliches Herbeiführen von Erbrechen
- Trinken heißer Getränke, um das Hungergefühl zu reduzieren
- Missbrauch von Abführmittel
- ständige Gewichtskontrolle, mehrfaches tägliches Wiegen
- starke körperliche Aktivitäten.
- gesellschaftliche Isolation
- Probleme in der Sexualität

Das gestörte Ich und die Entwicklung einer anderen Persönlichkeit:

- Störungen des Körperschemas
- Neigung zu Perfektionismus
- Entstehung einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung
- Träume und Ideale ersetzen die Realität
- Ablehnung der weiblichen Rolle (bei Frauen)
- Unsicherheit und Mangel an Selbstwertgefühl
- das ständige Gefühl „zu wenig“ oder „nichts wert“ zu sein

…Wer bin ich? Wer will ich sein?!!...




Körperliche Symptome

- Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe)
- Fehlfunktion der Schilddrüse
- Osteoporose (Veränderung der Knochensubstanz)
- verzögerte körperliche Entwicklung
- Hautveränderungen
- Haarausfall
- Verstopfung
- verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)

Ortoressia

Questo disturbo alimentare esiste da pochi anni. La parola deriva dall’antico greco e significa “corretto”. Si riferisce al cosiddetto modo corretto e sano di mangiare. Le persone che soffrono di ortoressia, sono fissate col fatto di nutrirsi in maniera sana. Loro scelgono accuratamente i loro prodotti e sono convinte, che il cibo normale non sia sano o addirittura che sia contaminato. Loro vorrebbero fare qualcosa di buono per loro stesse e riescono a farlo, quando a loro modo si nutrono in maniera salutare. I prodotti sono spesso biologici. Loro possono mangiare solo così e si danno dei grossi divieti. Se mangiano qualcos’altro si puniscono con un’abbuffata. L’abbuffata è fatta di cibo normale, cioè proprio di quel cibo di cui si vietano. Non c’ è da meravigliarsi, se queste persone allo stesso tempo soffrano di un altro disturbo alimentare. Quando mangiano cibo normale lo vomitano, poiché loro si permettono di mangiare soltanto determinati cibi. Queste persone hanno una bassissima autostima che vorrebbero compensare attraverso il cibo sano. Questa assai severa forma di comportamento alimentare ha gravi conseguenze nella sfera privata. Le persone colpite sono persone molto sole, che rifiutano spesso gli inviti a cena. Prima o poi perdono i contatti anche con i loro amici poiché amici e conoscenti prima o poi non hanno più voglia di scomodarsi a preparare i cibi desiderati.

Tipico comportamento

- vengono consumati solo determinati cibi
- rifiuto del cibo normale fino allo schifo che si prova nei confronti del cibo normale e delle persone che lo consumano
- viene vomitato tutto quello che viene ritenuto contaminato e pericoloso per la salute
- solitudine e problemi nelle relazioni umane
- vengono spesi molti soldi, per comprare i prodotti ritenuti sani (inutile spesa di denaro)
- paura e depressione
- sentirsi impotente se si è mangiato qualcosa che non aveva niente a che fare con il cibo prediletto
- isolamento
- difficoltà nelle relazioni umane

Vigoressia


Per vigoressia s’ intende il bisogno di muoversi in continuazione. In prima linea sono gli anoressici le persone più colpite. Ci sono persone che devono muoversi in continuazione. Ogni occasione al giorno è buona per fare sport. Alcune persone fanno sport più volte al giorno, alcune di loro lo fanno appositamente per ridurre le calorie, altre non riescono a rinunciare allo sport, finchè sviluppano una dipendenza. L’attività fisica si trova al primo posto. Per le persone colpite lo sport é un chiodo fisso,stanno sempre progettando nell´arco della giornata quando possono finalmente  fare di nuovo sport. Le persone e i contatti vengono trascurati, per dedicare più tempo allo sport.
Il pubblico è vario. Un grossa percentuale delle persone colpite frequenta una palestra. I loro pensieri girano continuamente intorno al Fitness, l’essere in forma, il bel fisico. Molti non si sentono affatto malati, sono convinti che questo rapporto con il corpo sia sano. I bodybuilder sono i sostenitori più evidenti di questa malattia. Molti hanno una percezione disturbata del proprio corpo. Mentre un anoressico o un bulimico si vede o si sente grasso, un bodybuilder non si sente mai abbastanza forte, largo, muscoloso. Anche lui ha un comportamento alimentare disturbato, poiché consuma per lo più cibi contenenti proteine e rinuncia a un’alimentazione sana e equilibrata. Nel corso degli anni  il suo comportamento alimentare puó portare a delle complicazioni per quanto riguarda la salute.

Tipico comportamento
- eccessivo sport con una grande resistenza
- stanchezza viene interpretata come debolezza
- sfinimento è considerato una sensazione positiva
- la meta viene persa di vista. Si vuole sempre di più e di più
- non ci si diverte più praticando sport
- le prestazioni e un fisico mozzafiato sono più importanti del divertimento
- integratori e anabolizzanti vengono presi regolarmente
- si perde il contatto con il proprio corpo
- costruzione di un falso Io- di una falsa Identità
- perdita dei contatti stretti, sport e palestra sono più importanti degli amici alimentazione squilibrata

Binge Eating Disorder



La parola Binge significa ubriacarsi con il cibo. Il Bed è per lo più caratterizzato da un sovrappeso. Le cause sono sconosciute. La metà delle persone colpite soffre di stati depressivi. Tuttavia non è chiaro se la depressione sia la causa o la conseguenza del
Bed.

Tipico comportamento:

Si fanno ripetute abbuffate durante le quali vengono consumate enormi quantità di cibo. Alla fine non si ricorre a mezzi di compensazione, per impedire un aumento di peso. Il frigorifero viene svuotato. Le abbuffate hanno luogo per lo più due volte alla settimana da almeno sei mesi. Le persone colpite perdono il controllo riguardo alla quantità del cibo, loro mangiano velocemente e ingurgitano il cibo, finchè provano un senso di gonfiore e sazietà. I pasti hanno luogo in solitudine, per la paura di essere visti. Sensazioni come schifo, depressione e senso di colpa vengono provate dopo un’abbuffata. Al contrario della bulimia non viene impedito un aumento di peso attraverso il vomito o il digiuno. Cause della singola abbuffata possono essere la noia, la tristezza, la rabbia, la paura e gli altri sentimenti negativi. La malattia diventa cronica e in questo caso l’isolamento sociale diventa un pericolo. Le persone colpite sono per lo più in sovrappeso. Per le persone che sono leggermente in sovrappeso o che hanno un peso normale è sconsigliabile una dieta. Le diete potrebbero eventualmente peggiorare i sintomi della malattia.

Sintomi fisici:

- Sovrappeso
- Diabete
- Ipertensione
- Malattie della cistifellea e del cuore

Bulimia

Bulimia significa fame da bue. Per bulimia si intende fare Abbuffate almeno per 2 volte alla settimana. Le persone colpite ingurgitano in pochissimo tempo una quantità di cibo disumana, fino a raggiungere il massimo grado di sazietà. Il grado di sazietà viene percepito attraverso il dolore dell’ addome. Dopo una breve sensazione di soddisfazione hanno luogo sensi di colpa e stati depressivi. La singola abbuffata può essere provocata da pensieri e da sensazioni negative, da stress o da lunghi periodi di intensa fame dopo una dieta. Anche la sensazione di un vuoto interiore o la noia sono descritte dai pazienti come le cause dell’abbuffata. Il paziente ha la sensazione di perdere il controllo sul cibo. Tuttavia è in grado di interrompere un’ abbuffata, nel caso in cui un’altra persona arrivi.

Tipico comportamento:

- Vomito autoindotto dopo l’ammissione di cibo e isolamento sociale. Il bulimico si vergogna del proprio comportamento alimentare e si isola. Si mangia di nascosto, per poi svuotarsi di nuovo.
- Diete e Digiuni
- Disturbi della percezione del corpo
- Abuso di medicinali, lassativi e riduttori dell’ appetito
- Isolamento
- Problemi nella sessualità
A differenza dell’ anoressia la bulimia viene nascosta bene. La maggior parte dei pazienti ha un peso normale. Alcuni sono leggermente in sotto o anche sovrappeso.

Sintomi fisici:

- Danni ai denti causati dal vomito, dall’ acidità del succo gastrico.
- Irritazione all’esofago e infiammazione delle ghiandole salivari
- Ferite sul dorso della mano, causate dal vomito autoindotto
- mancanza dei liquidi e della distribuzione degli elettroliti
- Stitichezza

Caratteristiche e temi importanti che si presentano nella bulimia

- Tendenza al perfezionismo
- Dicotomia del pensiero: secondo il muster “ bianco o nero, tutto o niente”
- Iperadattamento nelle relazioni umane e la paura di essere abbandonati
- Accentuato narcisismo
- Personalità emozionalmente instabile
- Lotta tra Autonomia e Dipendenza
- Mancanza di autostima
- Difficoltà di accettare il ruolo femminile e regressione nelle fasi dello sviluppo sessuale, con lo scopo di evitare gli stadi dello sviluppo. Necessità di distaccarsi da una madre dominante così come una difficoltà attraverso la costellazione edipica con il padre. Autori analitici parlano di regressione neurotica.

Anoressia

Per anoressia si intende un evidente sottopeso appositamente causato dalla riduzione di cibo. Il termine significa “mancanza di appetito”. La definizione è tuttavia fuorviante, poichè sebbene i pazienti abbiano una fame da lupo, la combattono rigorosamente. Un sintomo tipico dell’anoressia è occuparsi continuamente del cibo, peso e corpo. Le persone colpite hanno una paura enorme di ingrassare e fanno l’ impossibile per avere tutto sotto controllo. Mangiano pochissimo, digiunano, fanno sport in maniera eccessiva, per evitare di ingrassare. Presso queste persone è riscontrabile una componente ossessivo-compulsiva per quanto riguarda il cibo. Un altro segno evidente e tipico della malattia è il perfezionismo. Un anoressico deve essere perfetto, vuole avere tutto sotto controllo, tutto deve funzionare perfettamente come lui si è immaginato o augurato. Alcuni segni evidenti dimostrano la presenza della malattia: la mancanza delle mestruazioni nella donna, la mancanza di produzione del testosterone nell’uomo e naturalmente un evidente sottopeso. Il BMI (Peso forma) si calcola dal peso del corpo in chilogrammi dividendolo per il quadrato dell’altezza. Per quanto riguarda gli adulti si parte da un BMI di 17,5, per definire un peso normale e al di sotto di questa cifra per definire un’anoressia.

Tipico comportamento:

- I cibi contenenti calorie come grasso, dolci, carne vengono evitati
- Digiuno
- Rituale per quanto riguarda il cibo: vengono mangiate sempre le stesse cose secondo rituali. Le posate vengono disposte secondo una certa posizione. Questo aiuta a ridurre la paura, che si ha, quando si mangia, poichè la persona colpita, agendo in questo modo, ha la sicurezza di aver tutto sotto controllo.
- Mangiare in maniera estremamente lenta
- vomito autoindotto
-Bere bevande bollenti per ridurre la sensazione di fame
-Abuso di lassativi
- Continuo controllo del peso: pesarsi più volte al giorno
- eccesiva attività fisica
- Isolamento
- Problemi nella sessualità

L’ IO distorto e lo sviluppo di un’altra personalità

- Disturbi della percezione del corpo: ci si vede grassi, anche quando non lo si è
- La tendenza alla perfezione
- la nascita di un disturbo della personalità emotivamente instabile
- I sogni e gli ideali sostituiscono la realtà
- Rifiuto del ruolo femminile per le donne
- Insicurezza e mancanza di autostima
- continua sensazione di valere troppo poco o di non valere niente

...“Chi sono io?!! Chi voglio essere?!!!”....

Sintomi fisici:

- Mancanza delle mestruazioni
- Ipotiroidismo
- Osteoporosi
- Mancata crescita del corpo, nell’età dello sviluppo
- Problemi alla pelle
- Caduta dei capelli
- Stitichezza
- Bradicardia