Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Freitag, 29. Juli 2011

GIANMARIO: " Liebe zum Sport und innere Ausgeglichenheit"



Gianmario ist Fitnesstrainer und Ernährungsexperte für sportliche Aktivitäten bei dem C.U.S. in Ferrara.
Er berichtet:"Fleiß, Willen und Professionalität sind Grundlagen, um Ziele zu erreichen.
Glück ist nicht alles zu haben, was man sich wünscht, sondern mit den erfüllten Wünschen zufrieden zu sein. Darum bin ich der Glücklichste Mensch auf der Welt".

Dienstag, 5. Juli 2011

Positive Selbsterfahrung: Unsere große Schatzkiste


In einem Seminar kam mal Folgendes vor: „Wie kann man einem Klienten überhaupt helfen, eine gute Einstellung zum Leben zu haben, wenn er in seinem Leben bis jetzt vor allem schlechte Erfahrungen gesammelt hat? Wie kann er dem Leben wieder vertrauen?“
Hypnose und katathyme Bilder ermöglichen es, so dass er in der Trance oder in der Vorstellungsarbeit Bilder entwickeln kann, die er in der Wirklichkeit ansonsten, wegen seiner schlechten Verfassung bzw. Lebenseinstellung nicht zu Verfügung hätte. Es ging mir in den nachfolgenden Tagen Folgendes durch den Kopf : „Wie wäre es, wenn der Klient stattdessen im realen Leben solche Momente speichern und verankern könnte?".Es ist natürlich nicht einfach für einen Menschen, der dramatische, schmerzvolle Lebenszeiten hinter sich hatte, einen neuen Weg zu wagen. Vor allem sollte er schrittweise in sich und sein Leben Loslassen, Verarbeiten, Vertrauen und Annehmen integrieren. Aber wie kann man es tun?
Erfahrungen können das Selbstwertgefühl eines Menschen verstärken oder verringern. Folglich können sie auch das Selbstbild positiv oder negativ beeinflussen bzw. verändern.
Die individuellen veranlagten Bewältigungsstrategien bei Veränderungsprozessen spielen natürlich eine große Rolle. Aber es ist wissenschaftlich bewiesen, dass jeder Mensch lernen kann, anders zu denken und sich anders zu fühlen. Die Tendenz des Menschen ist, das Unangenehme zu vermeiden und als Selbstschutzmechanismus ein Teil von vielen Informationen seines Lebens ins Unbewusste zu schieben bzw. zu verdrängen. Das führt zur Entlastung des Nervensystems. Man verdrängt nicht bewusst. Im Falle von lösungsorientierten Therapien, die Veränderungsprozesse fördern, kann man den Klienten begleiten, in seinem neuen Lebensabschnitt dem Neuen zu begegnen. Er sollte in der Realität ein Gefühl vom Erfolg entwickeln. Ein reales Ereignis unterstützt Entwicklungsprozesse. Seine Ängste nehmen ab und er hat wieder neue Ressourcen zur Verfügung, um sein neues Leben zu gestalten. Er nutzt bewusst die Kraft, die auch aus den schlechten Erfahrungen kommt.
Es geht um nichts Anderes als Selbsterfahrung, Selbstentfaltung und -entwicklung durch Lebenserfahrung bewusst zu erleben. Die alltäglichen konkreten Dinge und Situationen, die auf die Seele positiv wirken, lassen sich vom Klienten selbst aussuchen und probieren. Reale Orte und Plätze können wichtig sein, um einen räumlichen Abstand zu schlechten Ereignissen zu haben. Aber sie sind keine Garantie für ein besseres Leben. Früher glaubte ich, es reicht, wegzugehen, um etwas Neuem zu begegnen. Meine Hoffnung war sinnlos. Es war eine ewige Flucht, die Flucht vor mir selbst. Mit der Zeit habe ich wahrgenommen, wie es wichtig ist, einen inneren Ort bei sich selbst zu finden, wo man sich zu Hause fühlt. Dinge im Leben können sich ändern nur wenn man an ihnen arbeitet. Arbeiten bedeutet, selbstbewusst mögliche Veränderungen zu betrachten und zu wollen. Eine neue Umgebung kann natürlich solche Prozesse fördern. Aber sie ist nicht unbedingt der passende Schlüssel zu Lösungen. Leidensdruck und Willen sind am Anfang die wichtigen Zutaten für das neue Rezept. Lösungen befinden sich nirgendwo anders als in einem selbst.

Samstag, 2. Juli 2011

Ich will wissen, ob ...





“ Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein,
ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst.

Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist, und ob Du die Gottesgegenwart speisen kannst.

Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern- meinem und deinem- leben kannst und
trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmondes rufst: „Ja!“

Es interessiert mich, wo Du lebst und wie viel Geld Du hast.

Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen, und tust, was für die Kinder getan werden muss.

Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast. Ich will wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.

Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt.

Ich will wissen, ob Du allein sein kannst
und in den leeren Momenten wirklich gerne mit Dir zusammen bist“.

Oriah Mountain Dreamer, indianische Stammeselteste