Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Samstag, 29. Dezember 2012

I disturbi alimentari trattati alla base delle differenze culturali e diversi modelli educativi




I Disturbi alimentari come molte altre malattie mentali, sono caratterizzati da determinati sintomi e  problemi specifici.
Questi si lasciano riconoscere nelle persone colpite e rappresentano in parte temi comuni a tutti  i pazienti.
Alcuni esempi sono il tema dell´abbandono, l´iperadattamento, la mancanza di autostima, il perfezionismo, l´atteggiamento orientato verso le prestazioni, la dicotomia del pensiero secondo il modello: bianco-nero, o tutto o niente e la personalitá narcisistica.
La malattia influenza negativamente la persona e la trasforma in una nuova persona con una identitá=personalitá modificata. Il lungo lavoro terapeutico ha lo scopo di aiutare la persona colpita a ritrovare di nuovo se stesso, per debellare finalmente l´Io sbagliato= la personalitá  creata dalla malattia.
Le persone colpite si sono create in parte negli anni una falsa identitá, per adattarsi alle pretese e esigenze del mondo esterno, per mondo esterno intendiamo sia il Paese in cui viviamo sia l´ambiente familiare in cui siamo cresciuti.
I disturbi alimentari sono spesso da ricondurre a disarmonie nel sistema familiare e il compito del terapeuta é tirare fuori la persona da questo sistema, facendola guarire e reinserirla di nuovo nel vecchio sistema, impedendo allo stesso tempo una ricaduta.

Qual é la strada per raggiungere questo?

Il terapeuta ha successo, quando é aperto, rimane flessibile e accetta la persona con le diverse caratteristiche culturali e i differenti modelli educativi. Questo atteggiamento é importante, quando si vuole lavorare con le persone colpite provenienti da altre culture. I sintomi di un disturbo alimentare sono uguali in tutto il mondo, ma le persone sono diverse, perció ha senso osservare le varie differenze culturali, per sostenere il cliente in maniera ottimale.
Nelle tematiche  „Dipendenza/Autonomia, l´attenzione per se stessi  e le attenzioni verso gli altri“, vedo una grandissima differenza tra le persone colpite tedesche e italiane. Entrambe vivono le loro relazioni  umane in maniera completamente diversa e  alla base di modelli educativi differenti
Il mio obiettivo é aiutare la persona colpita a prendere coscienza delle tipiche differenze culturali, accettarle come tali, anche se dovessero essere stigmatizzate come “Mancanze”.
Io costruisco con le persone colpite risorse, per rafforzarle lá dove ci sono „mancanze“ dovute all´educazione.Nella terapia con gli italiani i temi seguenti sono estremamente importanti.

-       Dipendenza

-       Simbiosi nelle relazioni umane e nella coppia

-       Essere una persona appartenente a una famiglia

-       Paura di restare soli

-       Mancanza di autonomia

-       Difficoltá di staccarsi da una forte struttura familiare

 
Nei tedeschi i temi che spesso si presentano sono:

 
-Mancanza di una struttura familiare

-poche relazioni umane di cui fidarsi

-solitudine

- individualismo

-nessun senso di appartenenza

-Mancanza di essere riconosciuti, di attenzioni e amore.

La terapia puó indurre la persona a liberarsi dai suoi modelli educativi e stretti punti di vista. La persona perfetta naturalmente non esiste, ma io penso che alla base delle differenze culturali, si possa imparare molto gli uni dagli altri e fare dei cambiamenti.

Freitag, 28. Dezember 2012


 An der Strandperle : "schöne Augenblicke...und Leben im Hier und Jetzt"...
"Nella perla della spiaggia" la famosa spiaggia amburghese si trascorrono bei momenti vivendo nel presente"...

Essstörungen vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Herkunft


Essstörungen, wie viele andere psychische Erkrankungen, gehen mit bestimmten Symptomen und spezifischen Problemen einher.Jene lassen sich oft bei den Betroffenen feststellen, trotz teilweise recht unterschiedlicher Themen. Beispiele dafür sind Verlassen werden, Überanpassung, Mangel an Selbstwertgefühl, Perfektion leistungsorientiertes Verhalten, Schwarz-weißdenken oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung.Die Erkrankung beeinträchtigt den Menschen und verwandelt ihn in eine neue Person mit veränderter Identität. Die aufwendige psychotherapeutische Arbeit hat das Ziel, dem Betroffenen zu helfen sich selbst wieder zu finden um letztendlich das falsche Selbst zu überwinden. Betroffene haben sich teilweise über Jahre eine falsche Identität aufgebaut, um sich den äußeren Anforderungen bzw. Ansprüchen ihrer Umwelt angepasst. Unter Umwelt versteht man sowohl die Welt bzw. das Land in dem wir leben als auch das familiäre Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind.Essstörungen sind oft auf familiäre Disharmonien zurückzuführen und die Aufgabe des Therapeuten ist es, den Menschen aus diesem System herauszuholen, ihn erfolgreich zu behandeln und ihn wieder im alten System zu etablieren und gleichzeitig eine erneute Erkrankung auszuschließen.
Welchen Weg kann man dabei begehen?
Der Therapeut ist erfolgreich, wenn er offen und flexibel bleibt und die Betroffenen als "Menschen" mit unterschiedlichen kulturellen Merkmalen und Erziehungsmodellen annimmt. Diese Haltung ist wichtig, wenn man mit Essgestörten aus anderen Kulturen arbeiten möchte. Die Symptome einer Essstörung sind weltweit gleich, aber die Menschen sind verschieden. Darum ist es sinnvoll, die vielfältigen ethnischen Besonderheiten zu betrachten, um den Klienten optimal zu unterstützen.
Bei den Themen Abhängigkeit/Unabhängigkeit, Achtsamkeit, Zuwendung und Umgang mit den Menschen sehe ich beispielsweise einen großen Unterschied zwischen deutschen und italienischen Betroffenen. Beide erleben ihre menschlichen Beziehungen auf Grund der unterschiedlichen Erziehungsmodelle völlig verschieden.Mein Ziel ist es den Betroffenen typische kulturelle Merkmale bewusst zu machen und ihnen zu helfen, solche zu akzeptieren, auch wenn sie mit Mängeln behaftet sein sollten.
Ich baue mit ihnen Ressourcen auf, um sie dort zu stärken, wo durch die Erziehung Defizite sind. In der Therapie mit den italienischen Betroffenen sind wichtige Bereiche:

 
-Abhängigkeit

-Symbiose in den menschlichen Beziehungen

-Familienmenschensein

-Angst vor Alleinsein

-Mangel an Autonomie

-Schwierigkeit, sich von der starken Familienstruktur abzulösen

extrem wichtig.

 
Bei den Deutschen kommen oft diese Themen vor:

 
-Mangel einer Familienstruktur

-Wenige, vertrauensvolle menschliche Beziehungen

-Einsamkeit

-kein Gefühl der Zugehörigkeit

-Mangel an Anerkennung

-Zuwendung und Liebe.

 
Die Therapie kann dazu führen, den Menschen von seinen Verhaltensmustern und engen Sichtweisen zu befreien.  Der perfekte Mensch existiert natürlich nicht. Aber ich denke, man kann auf der Basis der kulturellen Unterschiede, voneinander ganz viel lernen und Veränderungen eingehen.

Essstörungen vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Herkunft


Essstörungen, wie viele andere psychische Erkrankungen, gehen mit bestimmten Symptomen und spezifischen Problemen einher.
Jene lassen sich oft bei den Betroffenen feststellen, trotz teilweise recht unterschiedlicher Themen.
Beispiele dafür sind Verlassen werden, Überanpassung, Mangel an Selbstwertgefühl, Perfektion, leistungsorientiertes Verhalten, Schwarz-weißdenken oder narzisstischen Persönlichkeitsstörung.
Die Erkrankung beeinträchtigt den Menschen und verwandelt ihn in eine neue Person mit veränderter Identität. Die aufwendige psychotherapeutische Arbeit hat das Ziel, dem Betroffenen zu helfen sich selbst wieder zu finden um letztendlich das falsche Selbst zu überwinden.
Betroffene haben sich teilweise über Jahre eine falsche Identität aufgebaut, um sich den äußeren Anforderungen bzw. Ansprüchen ihrer Umwelt angepasst. Unter Umwelt versteht man sowohl die Welt bzw. das Land in dem wir leben als auch das familiäre Umfeld, in dem wir aufgewachsen sind.
Essstörungen sind oft auf familiäre Disharmonien zurückzuführen und die Aufgabe des Therapeuten ist es, den Mensch aus diesem System herauszuholen, ihn erfolgreich zu behandeln und ihn wieder im alten System zu etablieren und gleichzeitig eine erneute Erkrankung auszuschließen.
Welchen Weg kann man dabei begehen?
Der Therapeut ist erfolgreich, wenn er offen und flexibel bleibt und die Betroffenen als "Menschen" mit unterschiedlichen kulturellen Merkmalen und Erziehungsmodellen annimmt. Diese Haltung ist wichtig, wenn man mit Essgestörten aus anderen Kulturen arbeiten möchte. Die Symptome einer Essstörung sind weltweit gleich, aber die Menschen sind verschieden. Darum ist es sinnvoll, die vielfältigen ethnischen Besonderheiten zu betrachten, um den Klienten optimal zu unterstützen.
Bei den Themen Abhängigkeit/Unabhängigkeit, Achtsamkeit, Zuwendung und Umgang mit den Menschen sehe ich beispielsweise einen großen Unterschied zwischen deutschen und italienischen Betroffenen. Beide erleben ihre menschlichen Beziehungen auf Grund der unterschiedlichen Erziehungsmodelle völlig verschieden.Mein Ziel ist es den Betroffenen typische kulturelle Merkmale bewusst zu machen und ihnen zu helfen, solche zu akzeptieren, auch wenn sie mit Mängeln behaftet sein sollten.

Ich baue mit ihnen Ressourcen auf, um sie dort zu stärken, wo durch die Erziehung Defizite sind. In der Therapie mit den italienischen Betroffenen sind wichtige Bereiche:

 

Abhängigkeit

-Symbiose in den menschlichen Beziehungen

-Familienmenschensein

-Angst vor Alleinsein

-Mangel an Autonomie

-Schwierigkeit, sich von der starken Familienstruktur abzulösen

 

extrem wichtig.

 

 

Bei den Deutschen kommen oft diese Themen vor:

 

-Mangel einer Familienstruktur

-Wenige, vertrauensvolle menschliche Beziehungen

-Einsamkeit

-kein Gefühl der Zugehörigkeit

-Mangel an Anerkennung

-Zuwendung und Liebe.

 

Die Therapie kann dazu führen, den Menschen von seinen Verhaltensmustern und engen Sichtweisen zu befreien.  Der perfekte Mensch existiert natürlich nicht. Aber ich denke, man kann auf der Basis der kulturellen Unterschiede, voneinander ganz viel lernen und Veränderungen eingehen.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Buon Natale


Sonnenweg vi augura Buon Natale e un felice anno nuovo!
Con affetto
Daniela

Fröhliche Weihnachten



Ich wünsche euch Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße
Daniela

Dienstag, 18. Dezember 2012

süße Begrüßung aus Kirchzarten

Die kleine süße Ronja begrüßt euch und wünscht allen Besuchern fröhliche Weihnachten. Sie lebt bei meiner Freundin Nadine in Süddeutschland.

Paura dei cambiamenti

Chi ha a che fare con i disturbi alimentari e con le dipendenze, deve scontrarsi nel percorso della terapie con meccanismi inconsci, come il rifiuto, la fuga dalle responsabilitá, il desiderio di interrompere la terapia e la paura dei cambiamenti. Dico spesso alle persone colpite una frase, che sembra un paradosso: "Se hai paura, significa che sei sulla strada giusta". La paura é a volte ingestibile e scomoda, ma la persona colpita impara a conviverci, a integrarla e a non vederla piú come una forza estranea e una nemica, cercando di eliminarla, ma incontrandola e accettandola come parte della vita. Oggigiorno nella nostra societá occidentale non si fa altro che assumere un certo comportamento per deballare le paure. Pensiamo a quello che l´uomo fa oggi con tutte le "assicurazioni" per la vita, per non incontrare la sua paura. Le paure sono viste come negative e vogliono essere assolutamente debellate. Io vi lancio una sfida: la domanda da porsi per non farsi sopraffare dalle ansie é un´altra: "Sono io che ho paura o é la paura che ha me ?!!". Avere paura é una cosa normale, ma quando le paure ci possiedono limitando la qualitá della nostra vita é proprio qui che dobbiamo intervenire con un supporto terapeutico. Tornando ai disturbi alimentari. Perché sono strettamente correlati con questo tipo di patologia? Cosa accade alla persona colpita?
Guarire da un disturbo alimentare significa prima di tutto accettare dei cambiamenti nel modo di pensare e di agire (attraverso la cognitivo comportamentale) e nello stile di vita. L´essere umano ha la tendenza di vivere proiettato o nel passato (perché é qualcosa che giá conosce) o nel futuro (vivendo con la fantasia e immaginandosi quel che potrebbe accadere). Quest´ultima caratteristica é tipica per le persone bulimiche e anoressiche, che vivono di ideali. La difficoltá umana sta nel riuscire a vivere nel presente (im Hier und Jetzt), affidandosi ai sensi: vista, udito, sapore, tatto e odore. É sicuramente difficile porre l´attenzione e  esplorare la vita attraverso i sensi, perché la mente prende  il sopravvento e noi ci lasciamo sempre guidare dalla testa e dai pensieri. L´esercizio da fare é quello di focalizzare l´attenzione sul corpo, scoprendo le proprie reazioni e sensazioni. Ció aiuta a vivere nel presente, a conoscere il proprio corpo, eplorando le proprie paure.
Durante la guarigione le persone colpite si accorgono, come entrano in contatto con se stesse, diventando come sono e non come dovrebbero essere, per essere migliori. É un lavoro fatto su diversi fronti: il primo fronte é quello cognitivo, loro imparano a pensare diversamente e a distinguere le diverse informazioni, quelle che gli vengono dalla testa e che rappresentano spesso ideali  e sogni e quelle generate dal corpo. ( che sono sicuramente piú vicine alla realtá, perché rappresentano delle sensazioni). La terapia del corpo ci insegna, che le nostre risposte e soluzioni le troviamo nel corpo. Pensiamo al Somatic Experiencing , metodo eccezionale di Peter Levine per  lavorare a un trauma. Il secondo fronte é rappresentato dal lavoro della terapia della Gestalt nel presente e il terzo fronte é il lavoro alle emozioni e sentimenti da gestire. Le persone colpite si sentono in balía delle loro paure, quando vedono che stanno cambiando. Da una parte si sentono meglio e sono fiere di se stesse, dall´altra entrano in panico, perché cominciano a rivivere nella vita reale senza la malattia che le protegge. Il mio appello é spronarle ad accettare i cambiamenti, costruire le risorse, per proteggerle da una crisi e aiutarle a vivere nella vita normale, fatta di tutto: gioia, dolore, rabbia, delusione  e soprattutto paura. Loro cominciano ad aumentare l´autostima, quando si prendono la responsabilitá della malattia e della loro guarigione e si rendono conto  dell´importanza di vivere e accettare la vita reale, cosí com´é. Loro sanno che una vita con i disturbi alimentari é sicuramente piú facile di una vita senza disturbi alimentari, perché la malattia aiuta queste persone a fuggire dai problemi e dalle responsabilitá. Ma la vita senza disturbi alimentari e con le paure é una vita piú vera. Vivere significa cambiamento.

Sonntag, 25. November 2012

Cosa significa GUARIRE





Le dipendenze rappresentano un disperato tentativo da parte della persona colpita di risolvere con le proprie risorse un disagio. Sono accompagnate da numerosi temi specifici, strettamente legati alla malattia, ma anche da tematiche individuali, che hanno radici piú profonde e riguardano la nostra biografia. A mio avviso non esiste una terapia unica, per curare i disturbi alimentari ma esiste una varietá di metodi terapeutici, che vengono impiegati e fanno parte del programma terapeutico per la cura dei disturbi alimentari. Ció non ha nulla a che vedere con il lavoro caotico o il semplice "provare". Un programma terapeutico ha una logica e segue una linea ben precisa.
Il trattamento dei disturbi alimentari ha un successo, se il terapeuta segue un programma specifico,sa riconoscere lo stato, in cui si trova la persona colpita e ha a disposizione i mezzi terapeutici per sostenere la persona proprio nel momento e nella situazione in cui lei si trova, fermandola nel "presente" e costruendo nel frattempo passo dopo passo le risorse, per il futuro e per proteggerla da una ricaduta. Le crisi che accompagnano la guarigione non devono essere sottovalutate, ma sono paradossalmente un segno "positivo", che ci dice, che qualcosa si sta muovendo. Quando il dolore cresce e i sentimenti negativi si fanno sentire, significa che la persona si sta pian piano separando dalla malattia, perché la malattia ha un compito ben preciso, quello di alleviare il dolore della vita, tanto da permettere alla persona colpita, di vivere "protetta", senza provare sentimenti spiacevoli, quali dolore, paura, angoscia, tristezza, disperazione, etc.
Il lavoro piú importante é l´integrazione di tutti i sentimenti, che compaiono di nuovo dopo la guarigione e devono ricevere un "posto" nel nostro cuore. Mi accorgo che alle persone che hanno alle spalle 10 o 15 anni di anoressia e bulimia nervosa, non é stata data  la possibilitá di fare questo tipo di percorso e che in clinica hanno soltanto imparato a comportarsi in una certa  maniera, per riprendere a mangiare o evitare una ricaduta, ma nella loro coscienza il tema " Cibo, corpo, sessualitá, affetto e relazione"  é rimasto irrisolto, tanto che hanno imparato o a convivere con la malattia  o a riviverla ogni volta, nei momenti difficili, come sfogo, punizione o ricompensa.
Ma cosa significa guarire? Guarire significa prendere coscienza di un cambiamento, accettarlo nonostante le paure, scegliere "il rischio" anziché la sicurezza che ti dá la malattia, accettare il dolore, come parte della vita e costruire risorse e simboli, per mantenere una certa stabilitá dopo la guarigione. Le persone che intraprendono questo tipo di percorso e che mettono a nudo se stesse con tutte le sfaccettature "forza e debolezza", "pregi e difetti" rincontrano di nuovo se stesse e imparano ad accettarsi, cosí come sono e non come invece devono essere e sono state rese per colpa della malattia.
Il lavoro ai sentimenti e alla personalitá é un caposaldo importante, che rende le persone finalmente libere. L´analisi secondo Freud é oggigiorno un metodo superato, anche se le cosiddette scuole che si rifanno a lui, hanno dato un contributo importante, per analizzare il passato delle persone colpite dai disturbi alimentari. La mia esperienza mi ha mostrato come non sia necessaria l´analisi per guarire dai disturbi alimentari, perché  esistono oggi metodi terapeutici che velocemente portano alla luce il problema e la risoluzione di esso non ha molto a che vedere con il passato, ma dipende spesso dalle risorse che una persona ha nel presente e che continua ad avere nel suo futuro. L´integrazione del passato e la sua accettazione sono sicuramente importanti, ma la vita nel presente e la costruzione del futuro sono a mio avviso le prospettive per una persona che nella vita soffre e ha sofferto molto.
La cosa che mi rende piú felice é vedere, quando questo percorso e metodo di lavoro regalano alle persone una nuova vita, indipendentemente da quello che hanno vissuto.
Daniela

Freitag, 23. November 2012

Liebe ist einfach

Ich maile euch die deutsch- italienische Version von l´amore é una cosa semplice. Viel Spaß dabei!

http://vimeo.com/40711870

Donnerstag, 8. November 2012

Liebe das Leben....Ama la vita!

Glaube an das reale Leben!

An Menschen, die leiden und sich oft fragen oder gefragt haben: "Was habe ich im Leben falsch gemacht um es so ertragen zu müssen?" Wir Menschen sind oft Opfer von uns selbst und leben in uns gefangen. Es gibt Bedingungen und Situationen im Leben, die zur Selbstentfremdung führen. Die Fragen und Antworten für die Befreiung und Veränderung daraus lauten: „Wie und was können wir tun, um etwas zu ändern?" Dafür braucht man auch besondere Eigenschaften, wie Kraft, Eigensinn, Ehrgeiz, Willen, Ehrlichkeit und Vertrauen. Darum, glaube an das reale Leben und liebe es, egal was und wie viel es dir weggenommen hat! Daniela

Krisenbewältigung bei Essstörungen

In der Arbeit mit den Betroffenen stelle ich häufig fest, dass sie während der Genesung Schwierigkeiten haben die Therapie fortzusetzen um weiter an der Bewältigung ihrer Probleme zu arbeiten. Sie fallen oft in das bekannte „Loch“, was gleichbedeutend mit einem Rückfall ist. Therapie bedeutet Arbeit und sie ist sehr anstrengend und mühsam. Letzteres ist für Süchte typisch und Krisen sind ein Teil der Erkrankung. Insbesondere ist dies der Fall, wenn Betroffene ihr gestörtes Essverhalten verbessert haben und wieder Kontakt mit sich selbst bekommen. Diese Gefühlsebene hat ohne essgestörtes Verhalten eine andere Qualität. Betroffene erleben sich anders und müssen sich den unterschiedlichsten Gefühlen und Emotionen aussetzen. Die Regulierung der Gefühle ist ein Teil der therapeutischen Arbeit mit dem Ziel den Menschen aufzufangen dort wo er sich gerade befindet. Die Intervention des Therapeuten besteht darin, den Zustand des Betroffenen wahrzunehmen und vorzeitig Probleme zu erkennen. Betroffene sind selber nicht in der Lage ihre innere Welt zu steuern und zu erfassen. Aus diesem Grund ist die Arbeit an Gefühlen ein wichtiger Baustein der Stabilisierung. In ihrem Körper finden Betroffene Antworten und übersetzen ihre Gedanken und Gefühle in eine neue Sprache: die Sprache des wahren Selbst. Die „Dichotomie“ (falsches-wahres) Selbst wird erkannt und aufgehoben. Betroffene erkennen sich allmählich wieder. Es wäre sinnvoll in diesem Stadium an den noch vorhandenen Ängsten zu arbeiten. Jene begleiten die Heilung und tauchen aber stärker auf, wenn der Mensch versucht, sich von der Erkrankung zu lösen. In diesem Leben hat man Platz für alles: Freude, Schmerz, Angst, Fröhlichkeit, Hoffnung, Verzweiflung, Trauer. Das Leben ohne Essstörung öffnet die Tür zu allen Gefühlszuständen. Keiner hat gesagt, dass das Leben ohne Essstörung einfach ist. Vielmehr ist das Leben mit Essstörungen und Süchten viel einfacher als das Leben ohne Essstörung. Aber das Leben ohne Essstörung ist ein echteres Leben. Deswegen lohnt es sich es zu leben, mit allem, was dazugehört. Betroffene können lernen die schlechten Gefühle auszuhalten und die Verantwortungen für ihre Heilung zu übernehmen. Das wirkt Ich-stärkend, steigert und fördert auf jeden Fall ein stabileres Selbstwertgefühl.

Sonntag, 4. November 2012

Credi nella vita reale!

A tutte le persone che soffrono e che spesso si domandano e si sono chieste: "Cosa ho fatto di male nella vita per meritare tutto questo e questa malattia?" io rispondo : "l´essere umano é spesso vittima e prigioniero di se stesso. Ci sono condizioni e situazioni nella vita, che portano all´estraniamento piú completo. le domande e le risposte per liberarsi e intraprendere dei cambiamenti sono: "Cosa possiamo fare e come possiamo cambiare qualcosa?". Per raggiungere questo abbiamo bisogno anche di altre qualitá come la forza, il coraggio, la determinazione, l´ambizione, la volontá, la sinceritá verso noi stessi e la fiducia. Credi nella vita reale senza disturbi alimentari e amala! Non importa cosa ti abbia preso e quante cose ti abbia portato via. Daniela

Montag, 8. Oktober 2012

Psychotherapie: "Ich gebe dir die Chance und du glaubst an dich".

"Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen, wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht". Johann Wolfagang von Goethe. Bei dem Thema "Süchte" gab und gibt es immer interessante Diskussionen. Die Spezialisten tauschen sich aus und manchmal streiten sie sich sogar wegen unterschiedlicher Meinungen. Was ich für sehr interessante halte ist Folgendes: Ganz wenige fragen sich: "Wie fühlt sich der Betroffene dabei? Wie fühlt er sich während, vor und nach der Heilung? Von welcher Therapie konnte er wirklich profitieren? Die Therapeuten sind sich zumindest einig darüber eine Essstörung als heimliche Erkrankung zu definieren. Meiner Meinung unterscheidet sich oft von der Anderer. Ich denke, eine Therapie ist erfolgreich, wenn der Betroffene kooperieren will und kann und auf anderen Seite jemanden findet, der sich in der Materie auskennt, keine starren Module in der Therapie anwendet, sondern flexible Therapiepläne für jeden Einzelnen erarbeitet und dabei anpassungsfähig bleibt. Betroffene müssen die Chance haben, bestimmte Schritte zu machen. Dies zu tun bedeutet nicht das Leben des Menschen bestimmen zu wollen, sondern ihn an seine Ressourcen glauben zu lassen, eventuell neue aufzubauen und gemeinsam mit dem Therapeuten die festgelegten Ziele zu erreichen. Betroffene dürfen auf keinen Fall das unerfahrene und chaotische Ausprobieren erfahren. Die Therapie von Essstörung folgt, obwohl sie aus verschiedenen Therapieansätzen besteht, einer Richtung. Heimlichkeit und Essstörungen sind verwandte Seelen. Der Mensch wird eines Tages die Selbsterkenntnis erleben, diese Zusammehänge zu erkennen und dabei feststellen: "So heimlich war es doch nicht, Alles hat einen Sinn gehabt."

Sonntag, 9. September 2012

"Sicurezza e senso di protezione"


"Ogni persona ha il diritto nella vita, di andare per il suo cammino, di trovare il proprio posto e alla fine di sentirsi a casa sua"
Daniela

Il peso della valigia: Luciano Ligabue

Seminari e incontri


il FA di Amburgo organizza regolarmente incontri per discutere diversi temi riguardo le dipendenze. Il 10.09 c´é un incontro per discutere insieme sulle possibilitá di alloggio ad Amburgo per le persone che soffrono di disturbi alimentari.
L´incontro ha luogo dalle 10 alle 12 nel consultorio "Waage"
Eimsbütteler Straße 53.

Samstag, 8. September 2012

Geborgenheit


"Jeder Mensch braucht Geborgenheit und hat das Recht im Leben, seinen Weg zu gehen, seinen eigenen Platz zu finden und sich "Zuhause" zu fühlen".
Daniela

Veranstaltungen




FA Essstörung (http://www.sucht-hamburg.de/wir/fachausschuesse/fa-essstoerungen)
organisiert interessante Veranstaltungen über das Thema "Süchte".
Am Montag 10.09 von 10 bis 12 Uhr findet eine Veranstaltung statt über das Thema: "Wohnen", für die Menschen die an Essstörungen leiden. Welche Möglichkeiten gibt es für Essgestörte?

Veranstalter: FA Essstörung

Ort: Die Waage, Eimsbütteler Straße 53 Hamburg

Mittwoch, 5. September 2012

Befreiendes Leben und passende Beziehungen


Menschen die dich lieben, respektieren deine Bedürfnisse und stehen auch zu dir.

Diejenigen aber, die in ihrer eigenen Welt leben und gegenüber dir und anderen nicht offen sind, fällt es schwer, dich zu verstehen, wahrzunehmen und anzunehmen.

Versuchen sie, dich nach ihren Vorstellungen und Wünschen zu verändern und sind dann von deinen daraus folgenden gegenteiligen Entscheidungen enttäuscht, bemerken sie, daß der Versuch mühselig und und schließlich vergeblich ist, dein Leben bestimmen zu wollen.

Die Menschen, die dich lieben, bleiben an deiner Seite und nehmen dich, so wie du bist.

Das Erkennen deiner Bedürfnisse und denen von anderen ist sehr hilfreich, um zu spüren, ob man zueinander passt.

Verwandte Seelen begegnen sich ohne Erwartungen, respektieren sich gegenseitig und können sich arangieren. Die Menschen, die dich lieben bleiben bei dir, ohne etwas zu verlangen. Dann verdienen sie den Platz an deiner Seite.

Donnerstag, 30. August 2012

Niemals Aufgeben!!!!


"Einige der lohnenden Ziele erreichen wir nur durch Umwege"
Paul Wilson

Non mollare mai!!!!


"Alcune delle gratificanti mete le raggiungiamo soltanto attraverso le strade piú lunghe"
Paul Wilson

Freitag, 24. August 2012

Vergangenheit


"Wer seine Vergangenheit vergisst, ist dazu verdammt, sie noch einmal zu erleben"
Primo Levi

Passato


"Tutti coloro che dimenticano il loro passato sono condannati a riviverlo".
Primo Levi

Montag, 13. August 2012

La propria responsabilitá



Come possiamo essere piú soddisfatti e avere piú gioia nella nostra vita? Come é possibile questo concretamente?
Allora prendiamoci le nostre responsabilitá e cerchiamo di cambiare la nostra vita, cosí come vorremmo nel profondo del nostro cuore.
Dai disturbi alimentari si puó guarire solo se ci si prende la responsabilitá della malattia. Non sono gli altri, che possono farlo per te. Le persone colpite pensano spesso:" Il percorso verso la guarigione é troppo diffilcile, non ce la faró mai"
Non perché é difficile non lo proviamo, ma perché non lo proviamo risulta difficile". Le strade verso la meta: " Non posso cambiare la direzione del vento, ma posso direzionare le vele, cosí da raggiungere la mia meta".
Il passato e la biografia non si possono cambiare. Ma nel presente "Qui e Adesso" possiamo cambiare la nostra vita. Vivere significa movimento e c´é sempre un motivo per andare avanti. Noi chiudiamo una porta per poterne aprire una nuova.

Sonntag, 12. August 2012

Eigenverantwortlichkeit



Im Gesundheitswesen:

Wie können wir uns mehr Zufriedenheit und Freude in unser Leben holen? Was können wir konkret dafür tun?
Dann übernehmen wir die Verantwortung und gestalten unser Leben so, wie wir es tief in unserem Herzen wünschen.
Essstörungen kann man heilen, erst wenn man sich die Verantwortung für die Erkrankung übernimmt.Essgestörte denken: "Der Weg zur Heilung ist zu schwierig, ich werde es nicht schaffen".
Nicht, weil es schwierig ist, wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig.
Wege zum Ziel:" Ich kann die Richtung des Windes nicht ändern, aber ich kann meine Segel so ausrichten, dass ich immer mein Ziel erreiche", J. Dean.
Man kann die Vergangenheit und die Biografie nicht ändern. Aber man kann im Hier und Jetzt das Leben ändern. Leben ist eine Bewegung, es gibt immer einen Grund zum Weitergehen. Wir schließen eine Tür, damit wir eine andere öffnen können.

Samstag, 11. August 2012

Donnerstag, 9. August 2012

Echte Gefühle und Verbundenheit




Obwohl Essstörungen mit vielen Verlusten und großen Wunden einhergehen,
können ehemalige Betroffene später trotzdem aus der Erkrankung viel Kraft
schöpfen.
Im Gefühlserleben haben sie ein sensibles Mitgefühl entwickelt und
sind in der Lage, die verschiedensten Gefühle zu erkennen. Sie spüren
alles. Das kann später der Schlüssel sein, um die passenden Entscheidungen
für Ihr Leben zu treffen. Durch innere Arbeit können sie ihre klare
Menschenerkenntnis weiter entwickeln und nutzen. Die Begegnung mit echten
Gefühlen öffnet die Tür zu sich selbst und tiefen, stimmigen, ehrlichen
Beziehungen. Die Aufgabe ist oft, die Menschen zu erkennen, die auf
dieselbem Weg sind. Das Schönste ist, die Möglichkeit zu haben es gemeinsam
teilen zu können.

Mittwoch, 8. August 2012

Ligabue: cerca nel cuore

Mittwoch, 1. August 2012

Neue Internetseite= la nuova pagina internet


Sonnenweg begrüßt euch auf der neuen Internetseite:
www.sonnenweg-hh.de
Ciao a tutti, Sonnenweg vi saluta con la sua nuova pagina Internet www.sonnenweg-hh.de. Le Informazioni riguardo la mia persona e il mio lavoro le trovate nella pagina "Versione italiana", pubblicata per le persone che soffrono e i loro familiari.
Un caloroso abbraccio a chi ha iniziato questo percorso, lo sta continuando e lo sta vivendo, con forza, coraggio, ottimismo e voglia di ritornare a...VIVERE...
Una frase di inizio e che accompagna spesso le persone durante la terapia é:
Abilitá e bravura: "il modo in cui una persona padroneggia il suo destino é piú importante di ció che il suo destino sia."
Daniela

Donnerstag, 26. Juli 2012

Sonnenweg. neue Internetseite

Die Internetseite von Sonnenweg wird bald freigeschaltet. Ich wünsche euch einen heißen wunderschönen sonnigen Tag. In Hamburg ist es 25 warm....
Liebe Grüße

Samstag, 21. Juli 2012

Lebe dein Leben


Der Weg ist das Ziel und die Frage ist die Antwort.
Das Zweitschönste im Leben ist, sich treiben zu lassen.
Das Schönste ist, seinen Platz zu finden.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Frasi preziose per la guarigione


" Posso farlo...voglio farlo.... devo farlo"
Carissimi saluti da Königstraße

Hilfreiche Sätze für die Heilung


" Ich kann es...ich will es... ich muss es tun".
Liebe Grüße aus der Königstraße

Dienstag, 19. Juni 2012

L´ultima notte al mondo

http://www.clipfish.de/musikvideos/video/3737005/tiziano-ferro-lultima-notte-al-mondo/

Dienstag, 12. Juni 2012

Ziele


"Alles was du willst, befindest sich jenseits der Ängste." J. Canfield

Montag, 11. Juni 2012

Sonntag, 10. Juni 2012

Mete e traguardi





"Tutto quello che vuoi si trova dall´altra parte della paura."
J.Canfield

Dienstag, 5. Juni 2012

Die Vergangenheit hinter sich lassen


Ein schöner Satz von Franz von Assisi drückt viel aus.

"Gott,gewähre mir die Gelassenheit, die Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, den Unterschied zu erkennen."

Donnerstag, 24. Mai 2012

Donnerstag, 19. April 2012

Authentizität :


Menschen sind fehlerhaft. Essgestörte suchen nach Perfektion. Es war ein Labyrinth, in dem man sich verliert. Ich spürte meine warmen Hände wieder (obwohl ich kalte Hände immer gehabt habe)und wollte vor Freude weinen. Es war für mich ein Zeichen. Ich musste nicht mehr abschalten und mich von mir selbst, meinen Gefühlen abtrennen. Ich durfte zu mir selbst stehen, zu meinen Gefühlen und Fehlern. Plötzlich war es mir bewusst, dass die anderen auch bereit waren, mich zu lieben, so wie ich bin. Ich war ich selbst und durfte Fehler machen. Die Umwelt wäre ab diesem Moment bereit gewesen, mir und meinen Fehlern zu verzeihen. Wieso denn?!!!
Ich war zu mir und ihnen echt...
(Aus meinem Buch entnommen)

Sonntag, 8. April 2012

RISIKO...


Es ist menschlich, sich zu beschützen, sich manchmal zurückzuziehen und wegzulaufen. Leben besteht aus Gefahr und Gefahr ist ein Teil vom Leben. Essstörungen zu überwinden bedeutet vor allem das Schweigen zu brechen, sich selbst (ge-)wichtig zu nehmen,sich selbst in den Arm zu nehmen und letztlich sich für das Leben zu entscheiden. Diese Schritte sind machbar.
Gib Dir jetzt eine Chance, das Risiko einzugehen, statt immer nur Sicherheit zu wählen. Essstörungen stellen scheinbar einen sicheren Weg dar, der Dir aber alles wegnimmt.

Sonntag, 19. Februar 2012

Lebensvertrauen


LEBENSVERTRAUEN: Wie ein Mensch sein Schicksal meistert ist wichtiger als was sein Schicksal ist…


Essstörungen haben ihre Wurzel im früheren Leben eines Menschen. Sie stehen im Zusammenhang mit den damaligen Beziehungen zu Bezugspersonen.
Ein Kind braucht Geborgenheit, Liebe und Anerkennung, um die Welt als sicheren Ort wahrzunehmen. Erlebt das Kleine die Welt als feindlich, unsicher und bedrohlich, kann als Folge dieses Unbehagens eine Essstörung entwickeln.
Essstörungen sind ein sehr komplexes Krankheitsbild und gehen oft mit anderen psychischen Störungen einher. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich: „Ich bin heute nicht mehr so, wie ich früher einmal war. Ich bin heute nicht mehr so wie ich früher geglaubt habe, zu sein. Meine jetzige Persönlichkeit hat mit meinen vergangenen widersprüchlichen Persönlichkeitsanteilen nichts mehr zu tun. Ich war so, weil die Krankheit mich so gemacht hatte. Ich identifizierte mich mit der Erkrankung und die Umwelt nahm folglich mein „falsches Selbst“ wahr“. Eine kleine Anmerkung: ich fordere oft meine Kollegen, die sich im Allgemeinen mit den Abhängigkeitserkrankungen befassen, auf zu beachten: Der Betroffene ist leider ein Monster geworden und nicht mehr ansprechbar und schwierig zu erreichen. Sein Verhalten ist nicht mit seiner echten Persönlichkeit vereinbar und Fachkundige sollten es wahrnehmen und annehmen, auch wenn es für sie Nerv tötend ist. Sonst können sie Betroffenen nicht helfen. Eine weitere wichtige Erkenntnis: Eine Essstörung ist die Ausdrucksform von etwas Anderem und sie besteht selten „allein“.
Die Formen einer Essstörungen, die sich von alleine zurückbilden, weisen keinen psychopathologischen Charakter auf und haben oft mit bestimmten Lebensphasen zu tun. Wenn ich von Essstörungen spreche, beziehe ich mich oft auf die chronischen Formen und auf die sogenannte Komorbidität. Egal ob eine Essstörung durch eine PTBS, Depression, Angst, Zwangsstörung, eine Persönlichkeitsstörung entsteht oder begleitet wird, ist sie die Folge eines tiefen Unbehagens. Die Aufgabe des Therapeuten ist diese Komplexität zu erkennen, um einen adäquaten Therapieplan vorzuschlagen. Bei einem komplexen Krankheitsbild (Essstörung+ Borderline) steht im Vorrang die Störung, die am massivsten das Leben des Betroffenen beeinträchtigt. Aber In der Regel beginnt man die Therapie einer Essstörung mit der Ernährungstherapie. Die Heilung ermöglicht später die nächsten Schritte, die für die Arbeit an den Persönlichkeitsanteilen und Bearbeitung vorhandener Traumatisierungen notwendig sind. Verletzlichkeit und alte Wunden tauchen auf, wenn die Essstörung ausgeheilt ist. Der Mensch steht in der Mitte seines Lebens mit allem das, was zum Leben gehört. Die Präsenz des Therapeuten spielt jetzt eine immense Rolle. Er sollte den Betroffenen durch die bestehenden Einflüsse -Schmerz, Leid, Krisen, Wut, Verzweiflung, Resignation Ängsten Hölle- begleiten. Man kann jedes Gefühl regulieren. Das sollte in der Therapie vermittelt und eingeübt werden. Die Auseinandersetzung mit den Ängsten vermittelt Sicherheit, Vertrauen und verstärkt das eigene Selbstwertgefühl. Positive Erfahrungen bestehen aus Erfolgen. Sie sind die Ziele, die man sich in der Therapie vorgenommen und erreicht hat. Die Zukunft hat seinen Platz und bekommt einen Namen: „Mein neuer Lebensabschnitt“. Zukunft verwirklicht sich, wenn man bereit ist, loszulassen und abzuschließen. Zukunft hat einen Platz, wenn man dem Neuen und Veränderungen zulässt und den Mut hat, an einem neuen Ufer zu landen, um seinen eigenen Himmel zu finden.

Montag, 30. Januar 2012

Homo Faber Ipsius Fortunae



Es ist einfach zu denken, dass alles von oben reguliert wird und wir selbst in diesem Leben keinen Beitrag leisten können”
In meiner Wirklichkeit war es auch so. Ich stand mir selber im Weg und die Angst war die Herrin meiner Seele. Ich hätte etwas ändern können und tat aber nichts. Wie lange habe ich gebraucht, um etwas zu bewegen?

"Schicksal" ist ein schwarzes Wort auf einem weißen Blatt und wenn ich es lese, bekomme ich kaum Luft und Raum. Schicksal fordert keine Bewegung. Unter Schicksal verstehen wir oft eine magische Kraft, die uns umgibt oder ein oberes Gesetz, das die Welt regiert und unser Leben bestimmt.

Diese Erkenntnis hat mich früher glauben lassen, dass ich bestimmte Dinge nicht erreichen kann und mich ins schwarze Loch geführt, aus dem ich nicht rauskommen konnte.

Ein leidender Mensch hat zwei Wege vor sich: „Etwas Tun, um die Situation zu ändern oder passiv zu reagieren auf das was passiert“. Mit anderen Worten : „Selbstbestimmung oder Resignation.“

Als ich etwas tat und selbst bestimmte, spürte ich Befreiung und Lebensströme. Ich hatte mich damit für ein befreiendes Leben entschieden und muss nicht Lebenserwartungen verharren.

Alles was mit Leidesdruck und Unzufriedenheit zu tun hat, ist meines Erachtens ein Feld, welches die Arbeit an dem Selbst ermöglicht, um das Alte zu heilen, sich von jenem zu verabschieden und dem Neuen zu begegnen. Menschen haben keine guten oder schlechten Schicksale, sondern Lebensgeschichten, aus denen sie das Beste machen können.

In der Renaissance stand der Mensch mit seinem realen Leben im Mittelpunkt. Er befreite sich von den übertriebenen religiösen Einschränkungen und begann, sein Leben in die Hand zu nehmen.

Ich übernehme gerne in der Arbeit mit Essstörungen diese alte Lehre. Das Leben ist im Hier und Jetzt und die Gegenwart ist glaubwürdig, weil wir in der Gegenwart handeln und erst in diesem Augenblick die Möglichkeit besteht, etwas zu verändern. Es gibt zahlreiche therapeutische Übungen, um es zu erzielen. Was braucht dann der Betroffene? Willen und Mut.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Entfernung oder Flucht



Wenn eine Essstörung auftritt, spielt die Umgebung eine große Rolle. Alles Erlebte einer Person (Gerüche, Orte, Menschen, Erinnerungen, Ereignisse) ist von Bedeutung und wird von ihr innerlich gespeichert.

Später können bestimmte Reize wieder aktiviert werden und unmittelbar mit der Erkrankung in Verbindung stehen. Früher wurde die Entfernung aus dem familiären Umfeld als Maßnahme verstanden Essstörungen zu heilen.

Essstörungen haben Auslöser und können durch äußere Faktoren je nach ihrer Schwere verstärkt oder verbessert werden. Aber der Abstand von bestimmten Auslösern darf auf keinen Fall eine Behandlung ersetzen. Essstörungen verlangen fachkundige Unterstützung.

Betroffene, die in die Klinik eingewiesen werden haben die Chance, sich von ihrem Umfeld zu entfernen und sich für die Heilung Zeit zu nehmen. Was passiert wenn sie entlassen werden? Sie können ihre Umgebung nicht ändern und ihre Angehörigen sind oft nicht bereit, an einer „begleitenden“ Therapie teilzunehmen.

Übrig bleiben verstärkte Bewältigungsstrategien des Betroffenen um sich Ressourcen aufzubauen und sich einen sicheren Ort zu schaffen.

Flucht vor Realität und Vermeiden von Auseinandersetzungen wären für den Betroffenen, der in dieser Zeit von Rückfällen bedroht ist, die bevorzugten Reaktionen.

Verletzlichkeit hat im Leben einen großen Raum und ich glaube, Betroffene haben das Recht, sie zu spüren und ihr in ihrem Dasein einen Platz zu geben.

Die entscheidende Frage ist: Wie können Betroffene ihre Wunden heilen? Wie können sie mit dieser Verletzlichkeit umgehen? Was können sie tun? Welche Rolle hat die Akzeptanz und wann sollte man ihr einen Raum geben?

Akzeptanz ist ein wichtiger Teil, wenn wir merken, dass wir bestimmte Sachen leider nicht beeinflussen und ändern können. Denn sie hängen nicht von uns ab.

Essgestörte lernen von allem was sie verletzt hat inneren Abstand zu gewinnen, um sich zu befreien und ihren Platz zu finden.

Das gelingt mit hoher Wahrscheinlichkeit, nachdem man mit dem Betroffenen -Ich- stärkend gearbeitet und Ressourcen aufgebaut hat.

Wenn er es geschafft hat in der Wirklichkeit positive Erfahrungen zu machen, kann er damit seine Vergangenheit und das Verlorene bedecken.

Die Arbeit mit den schlechten Gefühlen und ihre Integration in das Leben des Essgestörten ist ein wichtiges Stadium der Therapie. Die Gefahr solcher Arbeit liegt in der intensiven, emotionalen, individuellen Auseinandersetzung mit den schmerzlichen Inhalten und Überforderung des Betroffenen.

Diese Arbeit sollte im Fall einer Krise nicht indiziert werden. Essstörungen gehen oft mit Krisen einher. Der Therapeut sollte aufmerksam und einfühlsam sein, um eine Krise zu erkennen und um dann entsprechende Interventionen einzusetzen.