Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Montag, 8. Oktober 2012

Psychotherapie: "Ich gebe dir die Chance und du glaubst an dich".

"Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen, wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht". Johann Wolfagang von Goethe. Bei dem Thema "Süchte" gab und gibt es immer interessante Diskussionen. Die Spezialisten tauschen sich aus und manchmal streiten sie sich sogar wegen unterschiedlicher Meinungen. Was ich für sehr interessante halte ist Folgendes: Ganz wenige fragen sich: "Wie fühlt sich der Betroffene dabei? Wie fühlt er sich während, vor und nach der Heilung? Von welcher Therapie konnte er wirklich profitieren? Die Therapeuten sind sich zumindest einig darüber eine Essstörung als heimliche Erkrankung zu definieren. Meiner Meinung unterscheidet sich oft von der Anderer. Ich denke, eine Therapie ist erfolgreich, wenn der Betroffene kooperieren will und kann und auf anderen Seite jemanden findet, der sich in der Materie auskennt, keine starren Module in der Therapie anwendet, sondern flexible Therapiepläne für jeden Einzelnen erarbeitet und dabei anpassungsfähig bleibt. Betroffene müssen die Chance haben, bestimmte Schritte zu machen. Dies zu tun bedeutet nicht das Leben des Menschen bestimmen zu wollen, sondern ihn an seine Ressourcen glauben zu lassen, eventuell neue aufzubauen und gemeinsam mit dem Therapeuten die festgelegten Ziele zu erreichen. Betroffene dürfen auf keinen Fall das unerfahrene und chaotische Ausprobieren erfahren. Die Therapie von Essstörung folgt, obwohl sie aus verschiedenen Therapieansätzen besteht, einer Richtung. Heimlichkeit und Essstörungen sind verwandte Seelen. Der Mensch wird eines Tages die Selbsterkenntnis erleben, diese Zusammehänge zu erkennen und dabei feststellen: "So heimlich war es doch nicht, Alles hat einen Sinn gehabt."