Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Montag, 23. Dezember 2013

Buon Natale e felice anno nuovo


"Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr"
Liebe Grüße
Daniela

Ich arbeite seit 3 Jahren im sozialen Bereich und ich freue mich  sehr über solche Videos. Sie sind einfach schön ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=iOKg8_rT-y4

A tutti voi auguro un Natale sereno e un 2014 pieno di tutto: sfide, felicitá e soddisfazioni. Ormai lavoro da 3 anni nel campo sociale e sono felicissima quando vedo in televisione trasmissioni costruttive (vedi link, sopra) e video amatoriali come questo:
http://www.youtube.com/watch?v=WVm8bPSK0GU
Cari saluti
Daniela

Essere coscienti, anche se fa male.. aiuta!


"A volte é piú facile non voler vedere alcune cose e negarle, piuttosto che affrontarle. Questo succede soprattutto  quando l´ambiente in cui si vive cerca di nascondere il problema o di minimizzarlo" (Daniela)

Unterernährung

"Bist du sicher, dass du verschwinden willst und dass es keine andere Lösung gibt?
Anorektiker wollen verschwinden, um mehr da zu sein" (Daniela)

Was passiert, wenn Betroffene wieder normal essen? Es braucht Zeit, wieder mit dem normalen Essen anzufangen. Aber es ist machbar! Anorektiker entwickeln mit der Zeit positive Gefühle und fühlen sich nach dem Essen besser. Sie wollen nicht mehr ihren leeren Magen spüren, um sich zu beruhigen. Sie nehmen ihre Sättigungsgefühle wahr und wissen, dass das Vollegefühl irgendwann von alleine weggeht. Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat direkte Auswirkungen auf die Hirnfunktion. Die kognitiven Fähigkeiten und die psychischen Befindlichkeiten werden hierdurch beeinflusst. Dank der modernen Wissenschaft wissen wir heute, dass wir uns mit der richtigen Ernährung nicht nur vor körperlichen Krankheiten schützen, sondern auch unsere Psyche beeinflussen können. Die Verarbeitung und die Organisation all dieser Prozesse funktionieren nur, wenn das Gehirn mit den richtigen Nährstoffen "gefüttert "wird. Bei Essgestörten, die fehl- oder mangelhaft ernährt sind, treten häufiger Verhaltensstörungen, Konzentrationsstörungen und Lernstörungen auf.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Menschen, die dir nicht gut tun

 
"Wenn  du spürst, dass bestimmte Menschen dir nicht gut tun, hast du das Recht,  dich von ihnen zu distanzieren.
 
Manchmal sind wir bei der Arbeit gezwungen,  solche Menschen  um sich zu haben. Unsere Stärke zeigt sich dann, wenn wir trotz Schwierigkeiten innere Ruhe bewahren, kompromissfähig sind und uns klar artikulieren.
 
Wenn wir ein Gegenüber mit Persönlichkeitsstörungen haben, sollten wir immer daran denken, sich nicht provozieren zu lassen.
 
Deskalation ist der richtige Weg eigene Ruhe bewahren zu können." (Daniela)
 

Dienstag, 10. Dezember 2013

I veri esperti di noi stessi



"Non sono gli altri a dirci chi siamo e anche se spesso esprimono il loro giudizio su di noi, la nostra autostima non deve dipendere da loro. Oggi si trattano le dipendenze non partendo piú esclusivamente dai sintomi e dati scientifici, spesso inutili, ma osservando il singolo e le sue capacitá, partendo da questo presupposto: È lui l´unico esperto di se stesso." (Daniela)

Experte von unserer inneren Welt

 

 
 
"Betroffene fühlen sich einsam, nicht verstanden und nicht geliebt, obwohl sie liebenswert sind . 
 
In der Therapie lernen sie Bewertungen und Urteile anderer wahr- und anzunehmen, ohne sich damit zu identifizieren.
 
Die anderen sagen  ganz wenig über uns, auch wenn sie uns oft ihre Meinung mitteilen. Eigentlich sind wir die Experten von unserer inneren Welt.
 
Essstörungen führen zur "Selbstentfremdung" mit dem Ergebnis  die Ziele des eigenen Lebens aus dem Auge zu verlieren.
 
Selbstbehauptung und Selbstschätzung sind erst möglich,  wenn wir unserer inneren Stimme zuhören und aufhören, die Erwartungen unserer Umwelt zu erfüllen." (Daniela)

Andere Ansichten



"Um Probleme zu lösen, müssen wir sie aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Man kann das Problem mit dem Essen nicht lösen, wenn man bulimisches bzw. anorektisches Verhalten rechtfertigt und aufrechterhält." (Daniela)

Sonntag, 1. Dezember 2013

Menschenbetrachtung


 
Wir sind meistens nicht in der Lage, Menschen als Ganzes zu betrachten, weil wir zu sehr mit uns beschäftigt sind. Essgestörte nehmen von ihrer Umwelt alles wahr. Besonders spüren sie, wenn ihr Gegenüber sie nicht ernst nimmt oder sie unterschätzt.
 
Durch die Essstörungen  können Sie ihre innere Welt nicht richtig wahrnehmen und dadurch auch nicht nachvollziehen. Im Gegensatz dazu spüren sie genau, ob andere Menschen stimmig sind.
 
Es liegt an ihrer Übersensibilität. Durch die  Therapie lernen sie, Selbsterkenntnis zu erlernen und sich selbst zu spüren. 

Durch sie lernen sie, sich in der Wirklichkeit wahrzunehmen. 

Samstag, 30. November 2013

NO alle interpretazioni


"L´errore piú grande che facciamo é quello di interpretare le cose attraverso la nostra mente. La risposta piú adatta a noi, ce la dá il nostro  corpo. Le persone colpite imparano nella terapia a fidarsi di esso e a usufruire di  un immenso tesoro: ipersensibilitá e capacitá di andare oltre. Non é la testa, ma sono le nostre sensazioni a darci le informazioni che cerchiamo. Questo tipo di lavoro é accessibile a tutti e puó essere imparato e approfondito  con esercizi. Ci sono esseri viventi che non hanno bisogno di un esercizio costante, per entrare in contatto con le loro sensazioni, perché prendono coscienza della realtá prevalentemente attraverso l´istinto, le percezioni e i sentimenti. Ció é riscontrabile negli animali, nei bambini, nei disabili e in particolare nelle persone affette da autismo e sindrome di down. Anche nei casi di sclerosi multipla  ho riscontrato questa capacitá sensitiva." (Daniela)

Dienstag, 26. November 2013

Poco spazio


"Se nel nostro cuore c´é  troppo poco spazio per il dolore significa che siamo stati abituati a compensare ció che ci fa male con qualcos´altro.. Il segreto non sta nell´eliminarlo , ma nel saperlo vivere. Guarire significa, imparare a vivere con tutti i sentimenti." (Daniela)

Lo "spostamento" dei sentimenti negativi e il vuoto interiore




"Cerchiamo di dare a tutti i sentimenti uno spazio, riconoscendo ogni singola sensazione , prendendo in considerazione anche  quel vuoto interiore che si trova dentro di noi. Ad una domanda precisa , riceverete una risposta precisa. Vi accorgerete, che sará piú liberatorio accogliere e integrare ció che  fa male, anziché spostarlo per un momento, senza risolverlo. Colmare il dolore con il cibo, ci anestetizza e ci rende piú tardi incapaci di provare qualsiasi altra sensazione. "(Daniela)

Freitag, 22. November 2013

Stark sein


"Stark sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen".

Wege aus der Essstörung

 
Im Leben müssen wir verschiedene Phasen durchlaufen. In einigen können wir stecken bleiben und das Gefühl haben, dass es nicht weitergeht. 
 
Bewusstsein und Lebenserfahrung lehren uns, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht und sich dabei auch etwas gegen unsere Erwartungen  ergeben kann.
 
Unsere Lebenserfahrung befähigt uns, in einem negativen Ereignis, auch Gutes zu entdecken, denn es hat immer  zwei Seiten: eine gute und eine schlechte. Die gute bleibt meist versteckt und wird erst erkannt, wenn wir eine Krise oder Erkrankung bewältigt haben.
 
Auch  Essstörungen, als grausam-negatives Ereignis, eröffnen uns die  Möglichkeit, zu wachsen und das verlorene innere Gleichgewicht wieder zu finden. (Daniela)
 

Sonntag, 10. November 2013

Echtheit und unperfekt sein


"Wir sind nicht auf die Welt gekommen, um perfekt zu werden, sondern um echt zu sein".

Fallbeispiel: Integrationsschwierigkeiten, geringes Selbstwertgefühl und Erfolge

 
 
"An alle Personen, die an Veränderungen geglaubt haben und heute ein lautes "Ja" zu ihrem neuen Leben sagen können.
Weisheit und Freiheit kennen keine Klischees!
  Alle persönlichen Daten wurden absichtlich  geändert, um die Person zu schützen" (Daniela)
 
Die Geschichte von Roberta hat mich sehr berührt und dazu gebracht, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Als Italienerin fühle ich mich besonders angesprochen und weiß, wie man sich in einem fremden Land fühlt, wenn man nicht dazugehören DARF!
 
Das habe ich erstmals im Süddeutschland erlebt. Ich empfand damals Einsamkeit und Verzweiflung und habe dort die schlimmsten Jahre meines Lebens verbracht. Aber ich habe deswegen nicht alle Deutsche stigmatisiert und wusste in meinem Inneren, dass es weder um Deutsche noch um Italiener geht. Es geht um Menschsein und es gibt Menschen, die Gefühle haben und zeigen und andere, die mit ihnen nicht umgehen können und dadurch zur Unmenschlichkeit neigen.
 
Im Süddeutschland hatte ich eine wichtige Erfahrung gemacht: Ich lernte Menschen wahrzunehmen, wie sie sind und ob sie zu mir passen. Ich lernte schnell Ehrlichkeit von "gute Miene zum bösen Spiel" zu unterscheiden und mich von ihrer aufdringlich-neugierigen Art und Weise zu distanzieren. 
 
Meine innere Freiheit hatte ich in Norddeutschland gewonnen!
Ich nahm aus Süddeutschland dramatische Erfahrungen mit, die mich prägten, aber mich auch in die Lage versetzten, meinen Klienten das Beste zu geben. Wir brauchen als Therapeuten nicht nur das Wissen, sondern auch Lebenserfahrung. Ich arbeite jeden Tag mit Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlichen Kulturen.
 
R. stammt aus Trient (Hauptstadt der autonomen Region Trentino-Süddtirol), ist 24 Jahre alt und lebt seit wenigen Jahren in Deutschland. Sie kam als Au-pair Mädchen hierher und ist  mit zwei Sprachen gewachsen: Italienisch und Deutsch. Sie spricht perfekt deutsch nahezu akzentfrei.
 
Sie meldete sich bei mir wegen ihrer Essstörung. Die Geschichte ist mit der Biografie von vielen anderen Ausländern vergleichbar. Wer ins Ausland geht und dort bleibt, geht meistens nicht freiwillig. Er geht, weil es in der Heimat zu viele Probleme gab und sich ein besseres Leben wünscht.
 
In der Behandlung von Essstörungen wird ein Betroffener von seiner gewohnten Umgebung gelöst, um die Erkrankung zu heilen. Das System, in dem er bisher lebte, hatte ihn stark beeinflusst. Das Ziel der Psychotherapie ist bestimmte Dynamiken bewusst zu machen, so dass man den Klienten nach der Heilung in sein altes System zurückführen kann.
 
R. kam nach einer stationären Behandlung nach Deutschland, um Abstand von ihrem Umfeld zu haben. Sie hatte dann nach zwei Jahre einige Rückfälle wegen ihrer aktuellen Lebenssituation gehabt. Sie arbeitet momentan in einem Reisebüro und verdient 700 Euro im Monat. Um ihre wirtschaftlichen Verhältnisse zu verbessern, hat sie sich vor einem Jahr entschieden, eine Ausbildung als Tagespflegemutter zu machen.
 
Sie hat deutsch bereits in der Grundschule gehabt und musste trotzdem, um zur Ausbildung zugelassen zu werden, erneut eine deutsche Prüfung ablegen. Trotz ihrer sehr guten Kenntnisse in deutsch ist R zum ersten Mal durchgefallen.
 
Seitdem hat sie Essanfälle und begonnen wieder zu erbrechen. Sie ist völlig am Ende und möchte am besten alles aufgeben und nach Italien zurückkehren. Meine Beratung beinhaltet verschiedene Themen und Schwerpunkte:

THEMEN
 
1. Wie kann ich mich wieder aufbauen und mich wieder lieben?
2. Wie kann ich die Gedankenmuster "Alles oder Nichts", die für eine Essstörung typisch sind, ändern?
 
3. Wie kann ich ein stabiles Selbstwertgefühl aufbauen, auch wenn ich in bestimmten Situationen scheitere.
Ein Ereignis, wie eine nicht bestandene Prüfung gibt uns keine Informationen über unsere Werte. Wir sind wertvoll, auch wenn wir Fehler machen und wir haben das Recht zu leben und glücklich zu sein, auch wenn wir nicht perfekt sind. 
Andere Menschen können unseren Wert und unser Recht aufs Leben nicht beurteilen und wenn sie es tun, geben sie nur ihre individuellen und relativen Bewertungen. Sie haben aber mit unserem Selbstwertgefühl nichts zu tun.
 
4. Wie kann ich lernen zu kämpfen, statt aufzugeben?
 
5. Bei den Essstörungen und im Leben kann man immer wieder neu anfangen. Aber das kostet Kraft und ist trotzdem immer möglich. "Wie kannst du es?" frage ich „R" und sie erwiderte: „Wenn ich ab jetzt und nicht ab morgen meinen Essplan einhalte und alles Gelernte erneut umsetze".
 
6. In Bezug auf  Prüfung fragte ich sie: „Wie wichtig ist dir diese Prüfung, was wünschst du dir ?". Sie beantwortete: „Ich weiß, ich kann es schaffen und möchte die Prüfung wiederholen, ich empfinde Wut und Trost, weil die Prüfer mich unterschätzt haben. Ich erlebe als Kind immer dieses Gefühl. Keiner hat an mich geglaubt und ich musste eine Gewerbeschule und kein Gymnasium besuchen.
 
Psychodynamik: 
 
Ihre Ängste zu Scheitern und geringe Selbstwertgefühle lassen sich auf ihre früheren Beziehungen zurückführen. „R.“ ist davon überzeugt, dass sie nur einen „Wert“ haben kann, nur wenn sie etwas leistet.
 
7) Gefühlsregulierung: den eigenen Gefühle eine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen: Sie kann die Situationen nicht realistisch einschätzen und ihre Gefühle nicht regulieren.
 
Gefühlregulation durch Atmen, Entspannungsübungen und Gedankenstopp.
 
9) Einschätzung der eigenen Verantwortlichkeit: Verantwortungen für ihr eigenes Leben tragen. Ziele setzen und verfolgen. Ich kämpfe um meinen Traum.
 
10) In Absprache mit mir entschied sie sich  zu versuchen die von ihr selbst gesteckten Ziele zu verwirklichen.
 
Ausgang
 
Erfolge verstärken unser Selbstwertgefühl und geben uns die Chance, Widerstandkraft zu entwickeln. R, brauchte Zukunft und Perspektiven. Jeder hat im Leben immer wieder die Chance seinen Weg neu zu gestalten und ein erfülltes Leben zu führen.
 
 

Samstag, 9. November 2013

Costellazione familiare e l´importanza dei rituali e simboli


"I genitori hanno il diritto di immischiarsi nella vita dei loro figli, perché sono i genitori, ma i figli hanno il diritto di dire di NO" (Daniela)

 In Germania sono diffuse le cosiddette Familienaufstellungen, che vengono adottate dagli psicoterapeuti, per individuare un problema irrisolto all´interno di un sistema. Virginia Satir é considerata la madre della terapia familiare, perché fu una delle prime a determinare la
" scultura" della famiglia, ripresa piú tardi da tutti coloro che propongono questo tipo di lavoro. Bert Hellinger é famoso  in Germania per aver diffuso le Familienaufstellungen . Il suo lavoro é conosciuto in tutto il mondo.
Ho partecipato parecchie volte a una Familienaustellung  come (Stellvertreterin= membro che sostituisce la figura di un familiare all´interno della constellazione) e mi sono resa conto, di quanto siano importanti alcuni elementi, come la dinamica dei componenti del gruppo, i rituali e i simboli proposti dal terapeuta. In questo lavoro anche gli oggetti e la loro posizione assumono un significato. Mi soffermo su alcuni rituali come
 il rituale di ridare all´altro le responsabilitá che non ci spettano e il rituale del distaccamento per creare un proprio spazio e sciogliere la simbiosi. Non bisogna dimenticare, che nel caso dei disturbi alimentari alla persona colpita é mancato lo spazio per affermare se stessa e che "il tema simbiosi versus autonomia" é la componente principale per prendere coscienza di quello che é stato e imparare a instaurare relazioni positive. Ogni Familienaufstellung é mirata alla messa in luce di alcune dinamiche e alla loro soluzione.

Freitag, 1. November 2013

Saluti speciali


Ad Amburgo si lavora sempre, anche il  primo novembre!... Un saluto a tutti quelli che vivono in Italia o nella Germania del sud, che hanno il giorno libero e si organizzano per il ponte.
Buona pausa a tutte/-i.
Cari saluti
Daniela

Samstag, 26. Oktober 2013

Versuch und Erfolg



Auch wenn es schwierig ist, kann man es schaffen!!!

" Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen".  Thomas Alva Edison

Freitag, 25. Oktober 2013

Erwartungshaltungen loslassen



Achtsamkeit üben wir, indem wir zunächst uns selbst- also unseren Körper, unsere Gedanken und Gefühle- wahrnehmen, jedoch ohne zu werten. Einfach nur registrieren, wie es uns im Moment geht, wie wir uns fühlen, welche Bedürfnisse vielleicht da sind und dann auch andere Menschen und ihre Umgebung wahrnehmen, ohne bestimmte Absicht, ohne etwas einordnen zu wollen. Diese absichtslose Aufmerksamkeit macht uns besonders in Situationen, in denen wir aufgeregt oder gestresst sind, ganz automatisch wieder ruhiger und gelassener. Wir gewinnen mehr Abstand zum Geschehenen und können wieder klar denken. Achtsamkeit können wir auch gezielt einsetzen, wenn es um diffuse Unzufriedenheitsgefühle geht. Wenn wir wissen, was hinter unserer Verstimmung steckt, können wir leichter gegensteuern. Wenn wir also merken, dass wir in einer Situation unzufriedener werden und eigentlich gar nicht wissen, was los ist, dann können wir uns Folgendes fragen:

- Was genau ist es, was mich jetzt stört?

- Was sind im Augenblick meine Bedürfnisse?

- Welche Erwartungen habe ich momentan?

- Kann ich an dieser Situation etwas verändern, was genau?

- Welche Alternativen habe ich?

Bei der Beantwortung erkennen wir rasch, wie wir die Dinge wieder deutlich sehen können.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Rilassamento e lavoro alla percezione del corpo


"Per tutti gli amanti dell´acqua, che vogliono lavorare alle percezioni e approfondire il lavoro del corpo e le tecniche di rilassamento. C´é un evento da non perdere: ogni sabato dalle 18:30 alle 23:00 nelle terme Bartholomäus ad Amburgo avete la possibilitá di fare il bagno al lume di candela con sottofondo musicale (musica classica o meditativa). L´evento si chiama Candle light e viene organizzato anche in altre piscine."
Cari saluti
Daniela

Samstag, 12. Oktober 2013

Paura


"La paura é un sentimento importante da non sottovalutare. Quando la provi, invece di evitarla, incontrala, é lei che ti dará le risposte che stai cercando !" (Daniela)

Grenzen setzen


Bei den Essstörungen fällt es sehr schwer, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sich abzugrenzen. In der Therapie unterstütze ich meine Klienten mit einigen hilfreichen Übungen.
Wenn sie mit einer Situation unzufrieden sind, können sie sich fragen:
"Was genau stört mich?"
"Was sind meine Wahlmöglichkeiten, um in dieser Situation etwas zu verändern?".
Immer wenn sie mit einer Situation nicht klarkommen, können sie sehr schnell erkennen, wo das Problem liegt. Unangenehme Gefühle und stressige Situationen können Essanfälle auslösen. Wie kann man  mit schwierigen Situationen umgehen? Im Leben können wir nicht alle Probleme lösen, weil wir nicht allmächtig sind. Wenn wir es schaffen, können wir Widerstand leisten , um sie zu bewältigen. Manchmal ist es aber auch sehr klug, unpassende Situationen oder Personen zu vermeiden, die uns nicht guttun. Das ist der einfachste Weg. Denn Betroffene verfügen über eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und versuchen meistens durch die Erkrankung ihren seelischen Schmerz zu lindern. In der Therapie lernen sie andere Lösungsstrategien kennen, um mit den Lebensschwierigkeiten zurechtzukommen. In der Übung: " Was ist mir wirklich wichtig?" tragen sie in drei Listen A, B, C ein, bei welchen Tätigkeiten sie sich wohlfühlen, welche sie weiterbringen würden und welche ihnen definitiv nicht guttun. Diese Übung hilft dabei, ehrliche und mutige Entscheidungen zu treffen. Der Betroffene erfährt einen neuen Weg vom "SOLLEN" zum  "WOLLEN". Er sagt nicht: " Ich sollte es tun", sondern " Ich will es tun oder ich will es nicht tun". Die Aussagen in "Ich will und nicht will" haben mit einer Bewusstseinsänderung zu tun. Endlich wird es ihnen bewusst, dass sie ihre Wünsche und Ansprüche äußern dürfen.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Schatzkiste



"Es gibt Menschen, die jeden Tag mein Leben bereichern und mir die Möglichkeit geben, zu erkennen, was meine  Lebensaufgabe ist." (Daniela)

     " Ci sono persone che ogni giorno arricchiscono la mia esistenza, dandomi la possibilitá di riconoscere, qual é il compito della mia vita". (Daniela)

Einen neuen Weg einschlagen



"Nur  was man sich vorstellen kann und für möglich hält, kann man auch verwirklichen. Im Dreiklang von Wollen, Glauben und Planen vollzieht sich jede Veränderung". (Daniela)

Sonntag, 6. Oktober 2013

Gedankenmuster korrigieren

"Wir fühlen, wie wir denken" (Daniela)

Entwicklung unserer Zielvorstellung


Wenn wir eine Zielvorstellung entwickeln, sorgen wir dafür, dass das was wir tun, Richtung und Sinn bekommt- weg von dem, was wir nicht mehr wollen und hin zu dem, was wir wollen. Wie werden uns diese Prozesse bewusst? In der Therapie werden verschiedene Übungen vorgeschlagen. Ein Beispiel dafür ist "Ich -häng-so dran Listen" oder eine "Weg-von-Hin-zu-Liste". In diesen Listen steht, was wir nicht mehr wollen und auch, was uns davon wichtig erscheint und was weniger wichtig sowie was uns schwer oder weniger schwer fällt. Betroffene legen in ihrem Erfolgstagebuch eine zweispaltige Tabelle an und übertragen in die linke Spalte alle ihre Punkte unter dem Begriff  "Was ich nicht mehr will". Anschließend sollen die Aussagen in der rechten Spalte positiv wie möglich formuliert werden. Im zweiten Übungsschritt kehren Betroffene alle Aussagen um. Links steht, was sie nicht mehr wollen, rechts schreiben sie auf, was sie anstelle dessen wollen. "Was ich stattdessen will".
Wenn sie sie dann konzentriert durchlesen, erkennen sie, wo ihre Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte liegen.
Bei den Essstörungen kommen häufiger folgende Themen vor: Perfektionismus, Anpassung und Aufopferung, chronische Vergangenheitsbewältigung, Narzissmus usw. Einige Beispiele:


                                                              THEMA : Perfektion
"Was ich nicht mehr will"

" Ich fühle mich immerzu und für alles zuständig."

" Ich muss alles bis zum letzten Komma perfekt machen."

"Was ich stattdessen will"

" Ich kann mich abgrenzen und diese Grenzen freundlich und souverän aufzeigen."

"Ich kann die Aufgaben mit weniger Perfektion erfüllen, wenn ich die wichtigen Aufgaben von den Unwichtigen unterscheiden kann. ( Neue Einteilung der Aufgaben: wo will ich ab jetzt Abstriche bei meinem Anspruch an mich selbst machen?)". Achtung auf  die perfektionistische Reaktion! Betroffene haben eine "Ganz oder gar nicht Vorstellung" im Kopf. Entweder möchten sie alles und schnell möglichst erreichen oder lassen sie es lieber dabei.
                                                          THEMA: Anpassung
"Was ich nicht mehr will"

"Ich lasse mich überreden und vergesse dabei meine Bedürfnisse. Ich muss den anderen einen Gefallen tun."

"Bei Stress und Frust beginne ich Süßigkeiten in mich hineinzustopfen. Ich tröste mich."

"Was ich stattdessen will"

" Ich kann freundlich aber bestimmt "NEIN" sagen."

" Ich probiere eine andere gesundere Form der Entspannung aus." (Alternativen und Belohnungen, die mit dem Essen nichts zu tun haben).
                                                        THEMA:  Narzissmus
"Was ich nicht mehr will"

"Ich fühle mich nur dann gut, wenn mich alle bewundern."

" Ich bin schnell beleidigt, wenn nicht alles nach meinen Wünschen läuft."

"Was ich stattdessen will"

"Ich kann mich selbst auch dann akzeptieren und mich wohlfühlen, wenn ich "durchschnittlich" bin".

"Ich kann freundlich nachfragen, warum der andere "Nein" gesagt hat". ( Lernen zu relativieren, nicht alles auf sich selbst zu beziehen, kompromissfähig sein).

                          THEMA: Chronische Vergangenheitsbewältigung

"Was ich nicht mehr will"

"Ich spüre immer wieder den Schmerz alter Erkrankungen."

"Was ich stattdessen will"

"Ich kann dem Leben wieder vertrauen, mich auf Neues einlassen, inneren Frieden fühlen, ganz bei mir sein".

Diese Übung bereitet den Betroffenen für die nächsten Schritte vor und unterstützt seine innere Haltung. Er lernt Probleme anders zu analysieren und neue Gefühle zu entwickeln.











Mittwoch, 2. Oktober 2013

Was tun, wenn wir feststecken?

Um altes loszuwerden und neue Wege zu gehen, brauchen wir Wille, Zeit, Geduld und Optimismus (Daniela)

Loslassen: was bedeutet und was nicht


Beim Loslassen geht es nicht darum, generell Verzicht üben zu müssen und ein edles Leben zu führen. Wir müssen nichts loslassen, wenn wir innerlich gar nicht bereit dazu sind. Wir dürfen uns Zeit nehmen, die Dinge reifen zu lassen. Wir selbst entscheiden, wo wir auch künftig festhalten wollen und wo nicht mehr. Wir sind der Chef. Loslassen ist eine freie Entscheidung. Eine Sache verbissen und mit der Einstellung "Ich muss das jetzt aufgeben zu wollen" ist nicht erfolgreich. Viele Menschen, die eigentlich loslassen möchten, bringen damit Begriffe, wie Abschied, Scheitern, Verzicht, oder Verlust in Verbindung. Das häufigste Missverständnis ist Loslassen mit Resignation gleichzusetzen. Die Opferhaltung liegt dem Loslassen völlig fern. Es hat nicht mit Selbstmitleid oder Selbstverleugnung zu tun. Ganz im Gegenteil. Man lässt etwas bewusst los für neue Wege und neue Erlebnisse. Dazu gehört die Offenheit, sich auf Unbekanntes einzulassen, die Neugier darauf, eine neue Erfahrung zu machen. Michelangelo beschrieb damals diesen Prozess mit einer Metapher: " Die Statue ist bereits im Marmor verborgen- der Künstler bringt sie nur im Vorschein" indem er alles abräumt, was nicht zur Form der Statue gehört. Wir befreien uns von Unnötigem und Überflüssigem, von Dingen, die nicht mehr wirklich zu uns gehören und lassen gelebtes Leben hinter uns, um uns andere Möglichkeiten zuzuwenden, die uns Erfüllung und Zufriedenheit bringen. Loslassen heißt: sich bewusst lösen, sich öffnen und neugierig sein, was auf den kleinen oder großen Abschied folgt. Das braucht natürlich auch Mut. Denn wir haben nur die Garantie, dass das, was dann kommt, eine andere Qualität hat, als das, wovon wir uns verabschiedet haben- ein "Mehr" oder "Besser" kann uns niemand versprechen. Loslassen hat also viel mit Lebendigkeit und Leichtigkeit zu tun. Es schafft Abstand und hat mit Aufbruch und Befreiung zu tun, mit einem entschiedenen "Nein!" zum Bisherigen zugunsten eines in die Zukunft gerichteten "Ja!". Dabei trauen wir uns zu, auch neue Wege zu gehen. Bei den Essstörungen ist  Loslassen ein wichtiges Thema. Betroffene lernen in der Therapie loszulassen, was nicht glücklich macht.

Sonntag, 29. September 2013

Heilung ist kein Wunder


"Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten" (Thomas von Aquin)

Samstag, 28. September 2013

Der Mensch ist das was er ist


Der Mensch ist das was er ist und nicht das was andere aus ihm machen oder sehen wollen
 
"Werde nicht zu etwas, nur weil jemand das von dir verlangt oder weil es einfacher ist; du wirst damit nicht glücklich.
Du musst tun was du wirklich, wirklich, wirklich, wirklich willst, auch wenn es dir wahnsinnige Angst bereitet." (K.Wiig)

Samstag, 21. September 2013

Mindsets ersetzen

Es kann schon sein, dass wir für unseren Zustand nicht verantwortlich sind. Aber wir werden dafür verantwortlich, wenn wir nichts tun, um ihn zu verändern  (Martin Luther King)

Unter Mindset versteht man Denkart. Die Aufgabe der Psychotherapie besteht darin, das Mindset zu verändern. Das Ersetzen des Essstörungs-Mindsets ist relativ unkompliziert. Die kognitive Verhaltenstherapie ist erlernbar und Betroffene brauchen keine große Introspektionsfähigkeit. Es wird jedoch zunehmend schwerer das Mindset in der Zeit aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren. Das geschieht oft nach einem Rückfall. Fairburn schlägt 2 Methoden vor, um das Mindset zu stabilisieren. Im Prinzip müssen Betroffene 2 Dinge tun.
1) "Tu das Richtige!"(generell handelt sich um das Gegenteil dessen, was das Essstörungs-Mindset vorgibt).
2) Ablenkung durch interpersonelle Aktivitäten.
In dem ersten Fall sage ich den Betroffenen Folgendes: " Wenn du einen Widerstand oder ein "Aber" spürst, ist ein Warnsignal der Erkrankung, die sich bei dir wieder meldet". Ein konkretes Beispiel. Der Betroffene möchte ein Schokobrötchen essen, aber er isst ein normales Brötchen, weil er Angst davor hat. Oder er hat zu Mittag gut gegessen und  möchte später als Zwischenmalzeit ein Eis essen. Er isst das Eis und hat danach schlechtes Gewissen. Er weiß, er sollte am Abend normal essen. Aber er isst zu wenig oder überspringt sogar die nächste Mahlzeit. "Tu das Richtige" bezieht sich im Folgenden auf das, was der Betroffene in der Behandlung der Essstörung gelernt hat. Er sollte gelernt haben, einen Essplan einzuhalten, an der verbotenen Nahrung zu arbeiten und alles essen zu dürfen, ohne Verbote.
Ich ergänze den ersten Punkt von Fairburn mit einer weiteren Übung, die Selbstbeobachtung und Selbstreflektion des Betroffenen unterstützt. Die Übungen in der Ich und Du -Form, verstärken Selbstbewusstsein und Autonomie des Klienten. Er hat das Gefühl, er kann die Erkrankung  kontrollieren und selber einen Rückfall vorbeugen. Wenn er sich durchsetzt, gewinnt er und kann das Mindset aufrechterhalten.
Der Klient muss unbedingt erfahren, dass die gestörten Gedanken immer wieder auftreten können und er sie immer wieder steuern kann. Heilung braucht seine Zeit und gestörte Gedanken entstehen immer wieder. Wichtig ist sie zu steuern, zu stoppen, um das Richtige zu tun.
2) Ablenkungen und Belohnungen sind äußerst wichtig und sind meiner Meinung nach die Basis für das neue Leben, ohne Essstörungen. Aber sie reichen oft alleine nicht.
In meiner Arbeit nehmen Gefühle, Körperarbeit und Selbsterfahrung einen großen Raum. Jeder hat das Recht, seinen Weg zu gehen und seinen eigenen Platz in seinem neuen Leben zu finden.


Sostituire il mindset


"Puó darsi che non siete responsabili per la situazione in cui vi trovate, ma lo diventerete, se non fate nulla per cambiarla". (Martin Luther King)

Nei disturbi alimentari non é difficile sostituire il Mindset (mindsets= i modi di pensare). Quello che é  difficile é saperlo mantenere, soprattutto dopo una ricaduta.  Fairburn descrive 2 Metodi per ritornare a mantenerlo.
Il primo si lascia descrivere con la frase: "Fa`la cosa giusta!". Fa` sempre il contrario di quello che ti dice la malattia.
Il secondo descrive le alternative che uno ha a disposizione, per combattere la malattia. In genere sono attivitá e ricompense che non hanno nulla a che vedere con il cibo e aiutano le persone colpite a riprendere attivitá  e ripristinare i rapporti umani trascurati per via della malattia.
Secondo la mia esperienza l´ autoriflessione é molto piú importante dei primi 2 punti descritti dal Fairburn. Quindi sarebbe utile aggiungere un terzo esercizio.  Quello dei pensieri in prima e in seconda persona é un esercizio che perfeziona il primo punto del Fairburn e viene vissuto dalle persone colpite come "un autocontrollo e sicurezza". Loro sperimentano che se vogliono possono imporsi e giorno per giorno mantenere un mindset senza ricadute.
Bisogna solo volerlo! Daniela

Freitag, 20. September 2013

Jeden Tag

"Auch wenn es schwierig ist, sollte man NIE aufgeben. Glaube an das Leben und gib dir jeden Tag  die Chance,  ein besseres Leben zu führen! " (Daniela)

Wille


Was man oft versucht und immer will, das gelingt dann einmal.
Sigmund Freud (1856-1939)

Dienstag, 17. September 2013

Die Rolle der Geschwister bei den Essstörungen


An meinen Bruder Corrado: ein wichtiges Stück meines Lebens
 
 
Es wird in der Literatur immer häufiger über die Beziehungen zwischen Betroffenen und deren Eltern bzw. der Dyade: Mutter-Tochter berichtet, während die Geschwister oft im Hintergrund stehen. Meines Erachtens spielen letztere eine große Rolle, um das familiäre System und Disharmonien zu verstehen, die zur Entstehung der Erkrankung geführt haben.
Die Kinder sind nicht alle gleich, obwohl unsere Eltern oft das Gegenteil behaupten und uns zeigen möchten, dass sie ihre Kinder gleich behandeln. Das kann Kinder verwirren, weil jeder Mensch einzigartig ist und einen eigenen Charakter hat. Jeder reagiert auf äußere Reize verschieden und verarbeitet Konflikte bzw. Lebensereignisse anders.
Bei Essstörungen muss der Angehörige nicht unbedingt an einer Essstörung erkrankt sein oder gelitten haben. Es passiert nicht selten, dass die Mutter z. B. in ihrem Vorleben ein gestörtes Essverhalten oder Unzufriedenheit mit ihrer Figur hatte.
Bei Geschwistern lässt sich dasselbe Krankheitsbild selten diagnostizieren, mit größerer Wahrscheinlichkeit nur bei den eineiigen Zwillingen weil bei diesen die genetische Veranlagung für die Entstehung der Erkrankung eine Rolle spielt. Wer sind diese Geschwister und wie gehen sie mit dem Betroffenen um? Ich erfahre von meinen Klienten Geschichten, die ganz unterschiedlich sind. Einige Betroffene beschreiben ihr gutes Verhältnis zu ihnen und nennen sie "mein Schutzengel", sie fühlen sich von ihnen beschützt und total angenommen.
Andere haben immer ein schlechtes Verhältnis untereinander gehabt und erinnern sich sogar daran, dass sie in Kindheit von ihnen geprügelt und misshandelt worden sind. In vielen Fällen sind sogar die Eltern diejenigen, die unbewusst Konflikte zwischen den Kindern ausgelöst haben.
Wie kann man lernen Wunden der Vergangenheit zu heilen und sich wieder zu versöhnen? Wenn wir bereit sind Vorteile zu erkennen und Fehler des anderen zu verzeihen, können wir sie heilen und daran wachsen. Wir arbeiten mit den Ressourcen, statt uns auf den Mangel zu fokussieren. Geschwister geben uns die Möglichkeit etwas Wichtiges zu erfahren: Wir lernen dank ihnen Dinge zu teilen. Soziale Kompetenz wird schon in der frühen Kindheit gefördert und wir lernen als Kind andere Menschen wahrzunehmen und zu beachten. Dazugehörigkeit ist eine Eigenschaft, die in den südländischen Ländern sehr ausgeprägt ist.
Für einen Südländer ist es viel einfacher soziale Kompetenzen zu entwickeln. weil er schon in der Familie das Gefühl der "Gemeinsamkeit" kennenlernt. Wenn wir mit Schuldzuweisungen aufhören und den Mangel verstehen, statt ihn zu bewerten oder zu beurteilen, können wir Konflikte lösen. Wir müssen auch bereit sein, anzunehmen, dass bestimmte Dynamiken oft unbewusst entstehen und sich durch kulturelle Differenzen und verschiedene Erziehungsmodellen unterscheiden.
Das heißt, diese Dynamiken entwickeln sich auf der Basis einen multikulturellen Geschehens. Sie können entweder durch falsche Interpretation der Realität entstehen oder sie sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. Unsere Geschwister sind Menschen die fehlerhaft wie wir sind. Aber trotzdem sind sie ein großes Lebensgeschenk und stellen meist die ersten festen Bindungen dar, die uns, wenn unsere Eltern nicht mehr leben, lebenslang beeinflussen und unterstützen können.

Sonntag, 15. September 2013

Le persone che ti amano veramente

 

"Le persone che ti amano veramente sono in grado di accettare te e il tuo passato, senza giudicarti." (Daniela)

Menschen, die dich wirklich lieben


Menschen, die dich wirklich lieben, sind in der Lage, dich und deine Vergangenheit anzunehmen, ohne dich zu bewerten.
(Daniela)

Alles was du bist


"Alles was du bist, was du willst, alles was du sollst, geht von dir selbst aus". (Heinrich Pestalozzi)

Sonntag, 8. September 2013

"Wirklich" leben

 

"Wie lange ich lebe, das liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt allein von mir ab." Seneca

Essstörungen und Hochsensibilität


"Betroffene verfügen über  eine besondere Sensibilität. Sensible Menschen haben es schwerer. Was anderen leid tut, tut ihnen bereits weh. Vergeblich versuchen sie durch die Erkrankung ihre  schmerzlichen Wunden zu heilen". (Daniela)

Ausweglos?!!!



"Wenn wir unseren emotionalen Zustand verändern möchten, müssen wir etwas unternehmen". (Daniela)

Samstag, 7. September 2013

Agire nel presente


Mentre le persone colpite rinviano a domani, il tempo passa...agire nel presente ci dá la possibilitá di porci degli obiettivi, per poi raggiungerli. Non esiste un tempo "migliore" per agire. La colpa non puó essere attribuita al tempo perduto, ma al nostro non agire"

Im Hier und Jetzt handeln


Während  Betroffene auf morgen verschieben, vergeht die Zeit.... Zeit ist kostbar. Man kann damit sorgfältig umgehen. Im Hier und Jetzt kann man Ziele setzen und neue Pläne realisieren. Denn nicht die verlorene Zeit  ist  böse, sondern unser Tun. Und wir sind die Zeit! Die "gute" Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst.

Montag, 2. September 2013

Selbstvertrauen


"Wenn wir uns näher betrachten, können wir erkennen, wie wertvoll wir sind und wie überflüssig so mancher Selbstzweifel ist"

bedingungslose Liebe


"Wenn es etwas gibt, was wir an unseren Kindern ändern wollen, sollten wir es zuerst untersuchen und herausfinden, ob es nicht etwas ist, was wir besser in uns selbst ändern sollten."
C. G. Jung

Sonntag, 1. September 2013

Le parole che ci feriscono


"Le parole con le quali qualcuno ti ferisce, hanno a che fare con la sua biografia, non con la TUA" (Daniela)

Samstag, 31. August 2013

Worte, die uns verletzen


"Die Worte, mit denen dich jemand verletzt, haben mit seiner Biographie zu tun, nicht mit deiner". (Daniela)

Alle unsere Gefühle

 
Alle unsere Gefühle, in denen wir die Freuden und Leiden einer wirklichen Person miterleben, kommen auch nur durch ein Bild zustande, das wir uns von diesem Glück oder Mißgeschick machen.

(Auf der Suche nach der verlorenen Zeit) Marcel Proust












 

Freitag, 30. August 2013

Nuovo ambiente, nuovo inizio, sentimenti nuovi


Per le persone colpite l´isolamento é stato per anni una condizione scelta da loro involontariamente. La malattia gli ha portato via tutto e quasi tutte hanno subito una regressione. Dopo la guarigione é importante dare loro la possibilitá di recuperare il tempo "perduto" e ripetere esperienze importanti per la crescita personale. Mi accorgo come il lavoro terapeutico nell´ultima fase della terapia sia fondamentale a sostenere l´autonomia della persona colpita, per regalarle un nuovo "inizio". Le attivitá praticate  e gli interessi coltivati prima della malattia possono rappresentare un punto di partenza, per cominciare di nuovo, da dove si era rimasti.Naturalmente dovrebbero avere spazio anche nuove esperienze, ma mi rendo conto che all´inizio é difficile per il cliente aprirsi al nuovo. Non dobbiamo dimenticarci che nella maggior parte dei casi la persona colpita ha vissuto  la malattia per lungo tempo, dimenticando cosí la vita reale. Il reinserimento va fatto in maniera graduale, partendo dalla scelta di un ambiente, in cui la persona colpita ha trovato geograficamente e interiormente (al livello emozionale) il suo posto. Un ambiente fatto di falsitá e una comunicazione ambivalente non agevolano la guarigione. Le persone con i disturbi alimentari  hanno vissuto i sentimenti in maniera ambivalente e un tema comune é il tema "vicinanza e distanza". Devono imparare a instaurare una relazione con le altre persone non secondo la dicotomia "simbiosi-indipendenza" ma imparando a scegliere una via di mezzo. Si puó imparare a gestire tutte le emozioni senza doverle necessariamente dividere in "buone o cattive". Si puó amare qualcuno anche se non ci si attacca in maniera morbosa a lui e se si é indipendenti non significa perderlo o sentirsi abbandonati. Il modello comportamentale della simbiosi-indipendenza ha radici molto profonde. La persona colpita conosce dalla sua biografia solo questo modo di amare e l´ambiguitá nell´esprimere i sentimenti. Il sentimento di sentirsi amati e quello di non sentirsi amati si alternano sempre, costringendola a interpretare la realtá secondo schemi molto rigidi. Il modello comportamentale appena descritto non é solo riscontrabile nelle persone colpite dai disturbi alimentari, ma é presente anche nel disturbo della personalitá borderline. Un nuovo ambiente dá la possiblitá alla persona di creare nuovi rapporti e di conoscere persone, con le quali lei é in grado di fare un´esperienza diversa. Le emozioni sono varie, ognuna puó ricevere un posto nel nostro cuore e non é necessario dividerle in buone o cattive. Quando qualcuno ci ama riceviamo dalla vita  un bellissimo dono, non tutti possono e devono amarci e se qualcuno non ci ama,questo non deve avere niente a che fare con la nostra autostima e l´amore verso noi stessi.

Montag, 19. August 2013

Neue Wege gehen



Wir denken gerne an die Vergangenheit, fürchten uns vor der Zukunft und vergessen dabei oft ganz einfach zu leben.
Man muss immer etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)