Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Sonntag, 29. September 2013

Heilung ist kein Wunder


"Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten" (Thomas von Aquin)

Samstag, 28. September 2013

Der Mensch ist das was er ist


Der Mensch ist das was er ist und nicht das was andere aus ihm machen oder sehen wollen
 
"Werde nicht zu etwas, nur weil jemand das von dir verlangt oder weil es einfacher ist; du wirst damit nicht glücklich.
Du musst tun was du wirklich, wirklich, wirklich, wirklich willst, auch wenn es dir wahnsinnige Angst bereitet." (K.Wiig)

Samstag, 21. September 2013

Mindsets ersetzen

Es kann schon sein, dass wir für unseren Zustand nicht verantwortlich sind. Aber wir werden dafür verantwortlich, wenn wir nichts tun, um ihn zu verändern  (Martin Luther King)

Unter Mindset versteht man Denkart. Die Aufgabe der Psychotherapie besteht darin, das Mindset zu verändern. Das Ersetzen des Essstörungs-Mindsets ist relativ unkompliziert. Die kognitive Verhaltenstherapie ist erlernbar und Betroffene brauchen keine große Introspektionsfähigkeit. Es wird jedoch zunehmend schwerer das Mindset in der Zeit aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren. Das geschieht oft nach einem Rückfall. Fairburn schlägt 2 Methoden vor, um das Mindset zu stabilisieren. Im Prinzip müssen Betroffene 2 Dinge tun.
1) "Tu das Richtige!"(generell handelt sich um das Gegenteil dessen, was das Essstörungs-Mindset vorgibt).
2) Ablenkung durch interpersonelle Aktivitäten.
In dem ersten Fall sage ich den Betroffenen Folgendes: " Wenn du einen Widerstand oder ein "Aber" spürst, ist ein Warnsignal der Erkrankung, die sich bei dir wieder meldet". Ein konkretes Beispiel. Der Betroffene möchte ein Schokobrötchen essen, aber er isst ein normales Brötchen, weil er Angst davor hat. Oder er hat zu Mittag gut gegessen und  möchte später als Zwischenmalzeit ein Eis essen. Er isst das Eis und hat danach schlechtes Gewissen. Er weiß, er sollte am Abend normal essen. Aber er isst zu wenig oder überspringt sogar die nächste Mahlzeit. "Tu das Richtige" bezieht sich im Folgenden auf das, was der Betroffene in der Behandlung der Essstörung gelernt hat. Er sollte gelernt haben, einen Essplan einzuhalten, an der verbotenen Nahrung zu arbeiten und alles essen zu dürfen, ohne Verbote.
Ich ergänze den ersten Punkt von Fairburn mit einer weiteren Übung, die Selbstbeobachtung und Selbstreflektion des Betroffenen unterstützt. Die Übungen in der Ich und Du -Form, verstärken Selbstbewusstsein und Autonomie des Klienten. Er hat das Gefühl, er kann die Erkrankung  kontrollieren und selber einen Rückfall vorbeugen. Wenn er sich durchsetzt, gewinnt er und kann das Mindset aufrechterhalten.
Der Klient muss unbedingt erfahren, dass die gestörten Gedanken immer wieder auftreten können und er sie immer wieder steuern kann. Heilung braucht seine Zeit und gestörte Gedanken entstehen immer wieder. Wichtig ist sie zu steuern, zu stoppen, um das Richtige zu tun.
2) Ablenkungen und Belohnungen sind äußerst wichtig und sind meiner Meinung nach die Basis für das neue Leben, ohne Essstörungen. Aber sie reichen oft alleine nicht.
In meiner Arbeit nehmen Gefühle, Körperarbeit und Selbsterfahrung einen großen Raum. Jeder hat das Recht, seinen Weg zu gehen und seinen eigenen Platz in seinem neuen Leben zu finden.


Sostituire il mindset


"Puó darsi che non siete responsabili per la situazione in cui vi trovate, ma lo diventerete, se non fate nulla per cambiarla". (Martin Luther King)

Nei disturbi alimentari non é difficile sostituire il Mindset (mindsets= i modi di pensare). Quello che é  difficile é saperlo mantenere, soprattutto dopo una ricaduta.  Fairburn descrive 2 Metodi per ritornare a mantenerlo.
Il primo si lascia descrivere con la frase: "Fa`la cosa giusta!". Fa` sempre il contrario di quello che ti dice la malattia.
Il secondo descrive le alternative che uno ha a disposizione, per combattere la malattia. In genere sono attivitá e ricompense che non hanno nulla a che vedere con il cibo e aiutano le persone colpite a riprendere attivitá  e ripristinare i rapporti umani trascurati per via della malattia.
Secondo la mia esperienza l´ autoriflessione é molto piú importante dei primi 2 punti descritti dal Fairburn. Quindi sarebbe utile aggiungere un terzo esercizio.  Quello dei pensieri in prima e in seconda persona é un esercizio che perfeziona il primo punto del Fairburn e viene vissuto dalle persone colpite come "un autocontrollo e sicurezza". Loro sperimentano che se vogliono possono imporsi e giorno per giorno mantenere un mindset senza ricadute.
Bisogna solo volerlo! Daniela

Freitag, 20. September 2013

Jeden Tag

"Auch wenn es schwierig ist, sollte man NIE aufgeben. Glaube an das Leben und gib dir jeden Tag  die Chance,  ein besseres Leben zu führen! " (Daniela)

Wille


Was man oft versucht und immer will, das gelingt dann einmal.
Sigmund Freud (1856-1939)

Dienstag, 17. September 2013

Die Rolle der Geschwister bei den Essstörungen


An meinen Bruder Corrado: ein wichtiges Stück meines Lebens
 
 
Es wird in der Literatur immer häufiger über die Beziehungen zwischen Betroffenen und deren Eltern bzw. der Dyade: Mutter-Tochter berichtet, während die Geschwister oft im Hintergrund stehen. Meines Erachtens spielen letztere eine große Rolle, um das familiäre System und Disharmonien zu verstehen, die zur Entstehung der Erkrankung geführt haben.
Die Kinder sind nicht alle gleich, obwohl unsere Eltern oft das Gegenteil behaupten und uns zeigen möchten, dass sie ihre Kinder gleich behandeln. Das kann Kinder verwirren, weil jeder Mensch einzigartig ist und einen eigenen Charakter hat. Jeder reagiert auf äußere Reize verschieden und verarbeitet Konflikte bzw. Lebensereignisse anders.
Bei Essstörungen muss der Angehörige nicht unbedingt an einer Essstörung erkrankt sein oder gelitten haben. Es passiert nicht selten, dass die Mutter z. B. in ihrem Vorleben ein gestörtes Essverhalten oder Unzufriedenheit mit ihrer Figur hatte.
Bei Geschwistern lässt sich dasselbe Krankheitsbild selten diagnostizieren, mit größerer Wahrscheinlichkeit nur bei den eineiigen Zwillingen weil bei diesen die genetische Veranlagung für die Entstehung der Erkrankung eine Rolle spielt. Wer sind diese Geschwister und wie gehen sie mit dem Betroffenen um? Ich erfahre von meinen Klienten Geschichten, die ganz unterschiedlich sind. Einige Betroffene beschreiben ihr gutes Verhältnis zu ihnen und nennen sie "mein Schutzengel", sie fühlen sich von ihnen beschützt und total angenommen.
Andere haben immer ein schlechtes Verhältnis untereinander gehabt und erinnern sich sogar daran, dass sie in Kindheit von ihnen geprügelt und misshandelt worden sind. In vielen Fällen sind sogar die Eltern diejenigen, die unbewusst Konflikte zwischen den Kindern ausgelöst haben.
Wie kann man lernen Wunden der Vergangenheit zu heilen und sich wieder zu versöhnen? Wenn wir bereit sind Vorteile zu erkennen und Fehler des anderen zu verzeihen, können wir sie heilen und daran wachsen. Wir arbeiten mit den Ressourcen, statt uns auf den Mangel zu fokussieren. Geschwister geben uns die Möglichkeit etwas Wichtiges zu erfahren: Wir lernen dank ihnen Dinge zu teilen. Soziale Kompetenz wird schon in der frühen Kindheit gefördert und wir lernen als Kind andere Menschen wahrzunehmen und zu beachten. Dazugehörigkeit ist eine Eigenschaft, die in den südländischen Ländern sehr ausgeprägt ist.
Für einen Südländer ist es viel einfacher soziale Kompetenzen zu entwickeln. weil er schon in der Familie das Gefühl der "Gemeinsamkeit" kennenlernt. Wenn wir mit Schuldzuweisungen aufhören und den Mangel verstehen, statt ihn zu bewerten oder zu beurteilen, können wir Konflikte lösen. Wir müssen auch bereit sein, anzunehmen, dass bestimmte Dynamiken oft unbewusst entstehen und sich durch kulturelle Differenzen und verschiedene Erziehungsmodellen unterscheiden.
Das heißt, diese Dynamiken entwickeln sich auf der Basis einen multikulturellen Geschehens. Sie können entweder durch falsche Interpretation der Realität entstehen oder sie sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. Unsere Geschwister sind Menschen die fehlerhaft wie wir sind. Aber trotzdem sind sie ein großes Lebensgeschenk und stellen meist die ersten festen Bindungen dar, die uns, wenn unsere Eltern nicht mehr leben, lebenslang beeinflussen und unterstützen können.

Sonntag, 15. September 2013

Le persone che ti amano veramente

 

"Le persone che ti amano veramente sono in grado di accettare te e il tuo passato, senza giudicarti." (Daniela)

Menschen, die dich wirklich lieben


Menschen, die dich wirklich lieben, sind in der Lage, dich und deine Vergangenheit anzunehmen, ohne dich zu bewerten.
(Daniela)

Alles was du bist


"Alles was du bist, was du willst, alles was du sollst, geht von dir selbst aus". (Heinrich Pestalozzi)

Sonntag, 8. September 2013

"Wirklich" leben

 

"Wie lange ich lebe, das liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt allein von mir ab." Seneca

Essstörungen und Hochsensibilität


"Betroffene verfügen über  eine besondere Sensibilität. Sensible Menschen haben es schwerer. Was anderen leid tut, tut ihnen bereits weh. Vergeblich versuchen sie durch die Erkrankung ihre  schmerzlichen Wunden zu heilen". (Daniela)

Ausweglos?!!!



"Wenn wir unseren emotionalen Zustand verändern möchten, müssen wir etwas unternehmen". (Daniela)

Samstag, 7. September 2013

Agire nel presente


Mentre le persone colpite rinviano a domani, il tempo passa...agire nel presente ci dá la possibilitá di porci degli obiettivi, per poi raggiungerli. Non esiste un tempo "migliore" per agire. La colpa non puó essere attribuita al tempo perduto, ma al nostro non agire"

Im Hier und Jetzt handeln


Während  Betroffene auf morgen verschieben, vergeht die Zeit.... Zeit ist kostbar. Man kann damit sorgfältig umgehen. Im Hier und Jetzt kann man Ziele setzen und neue Pläne realisieren. Denn nicht die verlorene Zeit  ist  böse, sondern unser Tun. Und wir sind die Zeit! Die "gute" Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst.

Montag, 2. September 2013

Selbstvertrauen


"Wenn wir uns näher betrachten, können wir erkennen, wie wertvoll wir sind und wie überflüssig so mancher Selbstzweifel ist"

bedingungslose Liebe


"Wenn es etwas gibt, was wir an unseren Kindern ändern wollen, sollten wir es zuerst untersuchen und herausfinden, ob es nicht etwas ist, was wir besser in uns selbst ändern sollten."
C. G. Jung

Sonntag, 1. September 2013

Le parole che ci feriscono


"Le parole con le quali qualcuno ti ferisce, hanno a che fare con la sua biografia, non con la TUA" (Daniela)