Samstag, 26. Oktober 2013
Versuch und Erfolg
Auch wenn es schwierig ist, kann man es schaffen!!!
" Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen". Thomas Alva Edison
Freitag, 25. Oktober 2013
Erwartungshaltungen loslassen
Achtsamkeit üben wir, indem wir zunächst uns selbst- also unseren Körper, unsere Gedanken und Gefühle- wahrnehmen, jedoch ohne zu werten. Einfach nur registrieren, wie es uns im Moment geht, wie wir uns fühlen, welche Bedürfnisse vielleicht da sind und dann auch andere Menschen und ihre Umgebung wahrnehmen, ohne bestimmte Absicht, ohne etwas einordnen zu wollen. Diese absichtslose Aufmerksamkeit macht uns besonders in Situationen, in denen wir aufgeregt oder gestresst sind, ganz automatisch wieder ruhiger und gelassener. Wir gewinnen mehr Abstand zum Geschehenen und können wieder klar denken. Achtsamkeit können wir auch gezielt einsetzen, wenn es um diffuse Unzufriedenheitsgefühle geht. Wenn wir wissen, was hinter unserer Verstimmung steckt, können wir leichter gegensteuern. Wenn wir also merken, dass wir in einer Situation unzufriedener werden und eigentlich gar nicht wissen, was los ist, dann können wir uns Folgendes fragen:
- Was genau ist es, was mich jetzt stört?
- Was sind im Augenblick meine Bedürfnisse?
- Welche Erwartungen habe ich momentan?
- Kann ich an dieser Situation etwas verändern, was genau?
- Welche Alternativen habe ich?
Bei der Beantwortung erkennen wir rasch, wie wir die Dinge wieder deutlich sehen können.
Sonntag, 20. Oktober 2013
Rilassamento e lavoro alla percezione del corpo
"Per tutti gli amanti dell´acqua, che vogliono lavorare alle percezioni e approfondire il lavoro del corpo e le tecniche di rilassamento. C´é un evento da non perdere: ogni sabato dalle 18:30 alle 23:00 nelle terme Bartholomäus ad Amburgo avete la possibilitá di fare il bagno al lume di candela con sottofondo musicale (musica classica o meditativa). L´evento si chiama Candle light e viene organizzato anche in altre piscine."
Cari saluti
Daniela
Samstag, 12. Oktober 2013
Paura
"La paura é un sentimento importante da non sottovalutare. Quando la provi, invece di evitarla, incontrala, é lei che ti dará le risposte che stai cercando !" (Daniela)
Grenzen setzen
Bei den Essstörungen fällt es sehr schwer, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sich abzugrenzen. In der Therapie unterstütze ich meine Klienten mit einigen hilfreichen Übungen.
Wenn sie mit einer Situation unzufrieden sind, können sie sich fragen:
"Was genau stört mich?"
"Was sind meine Wahlmöglichkeiten, um in dieser Situation etwas zu verändern?".
Immer wenn sie mit einer Situation nicht klarkommen, können sie sehr schnell erkennen, wo das Problem liegt. Unangenehme Gefühle und stressige Situationen können Essanfälle auslösen. Wie kann man mit schwierigen Situationen umgehen? Im Leben können wir nicht alle Probleme lösen, weil wir nicht allmächtig sind. Wenn wir es schaffen, können wir Widerstand leisten , um sie zu bewältigen. Manchmal ist es aber auch sehr klug, unpassende Situationen oder Personen zu vermeiden, die uns nicht guttun. Das ist der einfachste Weg. Denn Betroffene verfügen über eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und versuchen meistens durch die Erkrankung ihren seelischen Schmerz zu lindern. In der Therapie lernen sie andere Lösungsstrategien kennen, um mit den Lebensschwierigkeiten zurechtzukommen. In der Übung: " Was ist mir wirklich wichtig?" tragen sie in drei Listen A, B, C ein, bei welchen Tätigkeiten sie sich wohlfühlen, welche sie weiterbringen würden und welche ihnen definitiv nicht guttun. Diese Übung hilft dabei, ehrliche und mutige Entscheidungen zu treffen. Der Betroffene erfährt einen neuen Weg vom "SOLLEN" zum "WOLLEN". Er sagt nicht: " Ich sollte es tun", sondern " Ich will es tun oder ich will es nicht tun". Die Aussagen in "Ich will und nicht will" haben mit einer Bewusstseinsänderung zu tun. Endlich wird es ihnen bewusst, dass sie ihre Wünsche und Ansprüche äußern dürfen.
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Einen neuen Weg einschlagen
"Nur was man sich vorstellen kann und für möglich hält, kann man auch verwirklichen. Im Dreiklang von Wollen, Glauben und Planen vollzieht sich jede Veränderung". (Daniela)
Sonntag, 6. Oktober 2013
Entwicklung unserer Zielvorstellung
Wenn sie sie dann konzentriert durchlesen, erkennen sie, wo ihre Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte liegen.
Bei den Essstörungen kommen häufiger folgende Themen vor: Perfektionismus, Anpassung und Aufopferung, chronische Vergangenheitsbewältigung, Narzissmus usw. Einige Beispiele:
THEMA : Perfektion
"Was ich nicht mehr will"
" Ich fühle mich immerzu und für alles zuständig."
" Ich muss alles bis zum letzten Komma perfekt machen."
"Was ich stattdessen will"
" Ich kann mich abgrenzen und diese Grenzen freundlich und souverän aufzeigen."
"Ich kann die Aufgaben mit weniger Perfektion erfüllen, wenn ich die wichtigen Aufgaben von den Unwichtigen unterscheiden kann. ( Neue Einteilung der Aufgaben: wo will ich ab jetzt Abstriche bei meinem Anspruch an mich selbst machen?)". Achtung auf die perfektionistische Reaktion! Betroffene haben eine "Ganz oder gar nicht Vorstellung" im Kopf. Entweder möchten sie alles und schnell möglichst erreichen oder lassen sie es lieber dabei.
THEMA: Anpassung
"Was ich nicht mehr will"
"Ich lasse mich überreden und vergesse dabei meine Bedürfnisse. Ich muss den anderen einen Gefallen tun."
"Bei Stress und Frust beginne ich Süßigkeiten in mich hineinzustopfen. Ich tröste mich."
"Was ich stattdessen will"
" Ich kann freundlich aber bestimmt "NEIN" sagen."
" Ich probiere eine andere gesundere Form der Entspannung aus." (Alternativen und Belohnungen, die mit dem Essen nichts zu tun haben).
THEMA: Narzissmus
"Was ich nicht mehr will"
"Ich fühle mich nur dann gut, wenn mich alle bewundern."
" Ich bin schnell beleidigt, wenn nicht alles nach meinen Wünschen läuft."
"Was ich stattdessen will"
"Ich kann mich selbst auch dann akzeptieren und mich wohlfühlen, wenn ich "durchschnittlich" bin".
"Ich kann freundlich nachfragen, warum der andere "Nein" gesagt hat". ( Lernen zu relativieren, nicht alles auf sich selbst zu beziehen, kompromissfähig sein).
THEMA: Chronische Vergangenheitsbewältigung
"Was ich nicht mehr will"
"Ich spüre immer wieder den Schmerz alter Erkrankungen."
"Was ich stattdessen will"
"Ich kann dem Leben wieder vertrauen, mich auf Neues einlassen, inneren Frieden fühlen, ganz bei mir sein".
Diese Übung bereitet den Betroffenen für die nächsten Schritte vor und unterstützt seine innere Haltung. Er lernt Probleme anders zu analysieren und neue Gefühle zu entwickeln.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Loslassen: was bedeutet und was nicht
Beim Loslassen geht es nicht darum, generell Verzicht üben zu müssen und ein edles Leben zu führen. Wir müssen nichts loslassen, wenn wir innerlich gar nicht bereit dazu sind. Wir dürfen uns Zeit nehmen, die Dinge reifen zu lassen. Wir selbst entscheiden, wo wir auch künftig festhalten wollen und wo nicht mehr. Wir sind der Chef. Loslassen ist eine freie Entscheidung. Eine Sache verbissen und mit der Einstellung "Ich muss das jetzt aufgeben zu wollen" ist nicht erfolgreich. Viele Menschen, die eigentlich loslassen möchten, bringen damit Begriffe, wie Abschied, Scheitern, Verzicht, oder Verlust in Verbindung. Das häufigste Missverständnis ist Loslassen mit Resignation gleichzusetzen. Die Opferhaltung liegt dem Loslassen völlig fern. Es hat nicht mit Selbstmitleid oder Selbstverleugnung zu tun. Ganz im Gegenteil. Man lässt etwas bewusst los für neue Wege und neue Erlebnisse. Dazu gehört die Offenheit, sich auf Unbekanntes einzulassen, die Neugier darauf, eine neue Erfahrung zu machen. Michelangelo beschrieb damals diesen Prozess mit einer Metapher: " Die Statue ist bereits im Marmor verborgen- der Künstler bringt sie nur im Vorschein" indem er alles abräumt, was nicht zur Form der Statue gehört. Wir befreien uns von Unnötigem und Überflüssigem, von Dingen, die nicht mehr wirklich zu uns gehören und lassen gelebtes Leben hinter uns, um uns andere Möglichkeiten zuzuwenden, die uns Erfüllung und Zufriedenheit bringen. Loslassen heißt: sich bewusst lösen, sich öffnen und neugierig sein, was auf den kleinen oder großen Abschied folgt. Das braucht natürlich auch Mut. Denn wir haben nur die Garantie, dass das, was dann kommt, eine andere Qualität hat, als das, wovon wir uns verabschiedet haben- ein "Mehr" oder "Besser" kann uns niemand versprechen. Loslassen hat also viel mit Lebendigkeit und Leichtigkeit zu tun. Es schafft Abstand und hat mit Aufbruch und Befreiung zu tun, mit einem entschiedenen "Nein!" zum Bisherigen zugunsten eines in die Zukunft gerichteten "Ja!". Dabei trauen wir uns zu, auch neue Wege zu gehen. Bei den Essstörungen ist Loslassen ein wichtiges Thema. Betroffene lernen in der Therapie loszulassen, was nicht glücklich macht.
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