Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Fröhliche Weihnachten


Sonnenweg wünscht euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße
Daniela

Ein Wunsch...

 

"Ein Wunsch ändert nichts. Aber eine Entscheidung bzw. ein Entschluss ändert alles"

Aufschieben


"Indem man das, was man zu tun hat, aufschiebt, läuft man Gefahr, es nie tun zu können."
(Charles-Pierre Baudelaire)
 

Donnerstag, 10. Dezember 2015

il trialogo


Per quanto riguarda il trattamento dei disturbi alimentari e delle dipendenze. Nella clinica Schön ci sará la prossima settimana un incontro sul concetto trialogico.Sonnenweg sostiene il metodo trialogico, distaccandosi totalmente dalla psicoterapia basata sul ruolo dominante dello psicoterapeuta. La persona colpita é l´esperta di se stessa, il ruolo dello psicoterapeuta diventa quindi marginale e ha il compito di creare le premesse, affinché la persona colpita riesca ad affermare se stessa,  sviluppando la propria personalitá. Nel trialogo ci sono persone colpite, familiari ed esperti ai fini di un lavoro comune, basato sulla comprensione, sullo scambio e soprattutto la qualitá della psicoterapia. Per informazioni scrivete a sonnenweghh@yahoo.de

Cari saluti

Daniela

Sein, was wir sind


"Sein, was wir sind, und werden, was wir werden können, das ist das Ziel unseres Lebens"
(Baruch De Spinoza)

Weihnachtszeit

Tedeschi freddi e con il cuore di pietra? Guardate il video qui sotto e cambierete idea. Lo spot è di Edeka, una catena di supermercati tedesca. Un uomo anziano, lasciato solo dalla famiglia, può godere solo della compagnia del proprio cane. Poi figli e nipoti ricevono la tragica notizia della morte dell'uomo. La famiglia si raduna per i funerali ai quali segue la visita a casa. E qui la sopresa: l'uomo li accoglie, vivo e vegeto. «Devo fare questo per avervi con me?».

Sonntag, 29. November 2015

Zukunft


"Die Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie".
(Stanislaw Brozozowski)

il futuro lo si crea

 

"Il futuro non lo si riconosce, lo si crea".
(Stanislaw Brozozowski)

Der Weg zum Ziel


"Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst".
(Dante Alighieri)

il percorso verso la meta


"il percorso verso la meta inizia nel giorno in cui tu ti prendi  la piena responsabilitá delle tue azioni".
(Dante Alighieri)

Samstag, 21. November 2015

Freitag, 20. November 2015

Perfektionismus bei den Essstörungen


Perfektionismus geht normalerweise mit einer Essstörung einher. Oft besteht der Perfektio­nismus bereits vor Beginn der Essstörung. Experte gehen davon aus, dass ausgeprägter Perfektionismus die Behandlung stark beeinträchtigen kann. Ein Beispiel dafür ist die allgemeine Unzufriedenheit, die in einer Therapie vorkommt, wenn der Betroffene seine Fortschritte nicht wahrnehmen und abschätzen kann. Nach der Einstellung: „Es reicht noch nicht. Ich muss besser sein.“
Im Mittelpunkt steht die Überbewertung von Leistung und Erfolg. Menschen mit Perfektionismus bewerten sich ausschließlich darüber, wie intensiv sie sich anstrengen und wie gut sie ihre hohen selbstgesetzten Maßstäbe in den für sie wichtigen Lebensbereichen erfüllen. Menschen mit einer Essstörung übertragen ihren Perfektionismus auch auf ihr Essverhalten, ihr Gewicht und Ihre Figur. Beispiele dafür sind: das strikte Einhalten einer Diät, exzessiver Sport und die übertriebene Kontrolle des eigenen Körpers.

 Wie drückt sich dieser Perfektionismus aus?

Fairburn beschreibt solche Merkmale als:

-        Überbewertung von Leistung und Erfolg in wichtigen Lebensbereichen, z.B. Arbeit, Sport, in der Essstörung.

-        Geringe Bedeutung anderer Lebensbereiche

-        Sobald ein Ziel erreicht ist, werden die Erfolge ignoriert und abgewertet und neue Standards gesetzt. Wenn bei der Arbeit ein Ziel erreicht wurde, wird es sogleich durch ein neues, noch anspruchsvolleres ersetzt.

-        Wiederholtes Kontrollieren der Leistung und Vergleichen mit der Leistung der anderen.

-        Angst vor Versagen

-        Vermeidung der Überprüfung von Leistung, z.B. eine Prüfung vermeiden, aus Angst, die eigene Leistung könnte nicht gut genug sein

-        Intensive gedankliche Beschäftigung mit der eigenen Leistung.

 
Aus meiner Sicht kommt es bei Menschen mit Perfektionismus auch vor, dass sie häufig in bestimmten Lebensbereichen aufgeben, weil sie ihre Leistung nach eigenen Kriterien nicht ausreichend bewerten. Nach der Einstellung: „lieber keine Leistung, als eine halbe Leistung“. Bei ihnen kann diese Dichothomie: „Alles oder nichts“ die Lebensperspektiven einschränken.

Ausgeprägter Perfektionismus wird schon früh in der Behandlung entdeckt. Er kann sich im Essprotokoll zeigen. Betroffene listen besonders detailliert, restriktiv und rigide ihr Essverhalten auf. Das kann auch dazu führen, dass der Betroffene die Intervention „regelmäßige Mahlzeiten“ ablehnt, weil sie nicht ihrem Standard entspricht.

Vorgehensweisen:

Die Überbewertung von Leistung und Erfolg führt zu einer Verdrängung anderer Lebensbereiche - Mangel an Spontaneität und Flexibilität. Das Lebensrad (therapeutischer Ansatz) hilft dem Betroffenen dabei, andere Lebensbereiche und Aktivitäten zu entdecken, die die Freude am Leben verstärken. Es geht darum Aktivitäten zum Vergnügen zu finden, die nicht leistungsorientiert sind. Manchmal erleben Betroffene solche Aktivitäten als Zeitverschwen­dung, weil ihr ganzes Leben bisher durch Leistung charakterisiert war. Aktivitäten, wie Kontakte pflegen können den Betroffenen unterstützen, spontan zu handeln und das Leben zu genießen.

 Umgang mit Zielen und Leistungsorientierung

Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft. Darum können wir uns im Beruf bzw. in der Schule den verschiedenen Anforderungen unseres Umfelds nicht gänzlich entziehen. Aber Menschen mit Perfektionismus neigen dazu, besonders hart zu arbeiten und ertragen es nicht, Zeit zu verschwenden. Sie sind meistens davon überzeugt, sie würden umso mehr leisten, je härter sie arbeiten. Häufig ist das Gegenteil der Fall und ihre Leistung verbessert sich, wenn sie sich weniger stark anstrengen. Außerdem haben sie Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen, da sie immer alles richtig machen wollen. In der Behandlung unterstützt der Therapeut sie, angemessenere Arbeitsgewohnheiten zu entwickeln. Wichtig ist, dass sie lernen, dass LEISTUNG nichts viel über die eigene Person sagt. Leistung hat mit dem eigenen Wert nichts zu tun. Wir sind nicht unsere Leistung und wir haben einen Wert als Menschen, unabhängig davon, ob wir eine gute Leistung erbringen oder nicht. Den Fehler, den wir aber oft machen ist, dass wir unser Selbstwert in Verbindung mit einer Leistung  bringen /setzen.

 Realistischere Ziele setzen

Wir haben große Wünsche und Träume und wissen leider wenig über uns und unsere Fähigkeiten. Der erste Schritt wäre zu überprüfen, ob unsere Wünsche realistisch sind. Wenn wir beim Sport mit einem Spitzenathleten vergleichen, riskieren wir den Wettkampf mit ihm zu verlieren und die Realität aus dem Auge zu verlieren. Realistische Ziele sind erreichbar durch unsere Fähigkeiten oder durch Lernziele, die unsere Fähigkeiten erhöhen. Z.B. Ziel: Tanzen. Wenn ich nicht tanzen kann, könnte ich einen Tanzkurs besuchen, um tanzen zu lernen, damit ich mein Ziel erreiche.

Ständiger Vergleich mit der Leistung anderer

Der Vergleich ist kein zuverlässiger Parameter. Er sagt nichts über uns und unsere realen Fähigkeiten aus. Dass die anderen besser, schöner, intelligenter als wir sind, ist nur das Resultat unserer Wahrnehmung und Empfindungen. In der Regel sind wir mit uns selbst überkritisch und unsere Bewertungen der anderen ist dagegen generell oberflächlich und unkritisch. Vergleiche mindern nur unser Selbstwertgefühl und geben uns keine objektive und genaue Information über unsere Eigenschaften.

Umgang mit Vermeidungsverhalten

Es lassen sich zwei Formen von Vermeidungsverhalten unterscheiden.

-        Die eine führt dazu, dass Betroffene vermeiden ihre Leistungen zu überprüfen. Auf diese Weise haben sie nur wenige Informationen über ihre tatsächlichen Fähigkeiten.

 

-        Die andere besteht darin, dass Betroffene wichtige Lebenssituationen, in denen ihre Leistung bewertet wird, vermeiden, z.B. sie gehen nicht zu den Vorstellungs­gesprächen, reichen Seminararbeiten nicht ein, vermeiden Wettbewerbe beim Sport.
 

Angst zu versagen oder als nicht gut genug bewertet zu werden führen zu diesem Verhalten. In der Therapie lernen Menschen ihre eigene Leistung in angemessener Weise zu betrachten. Sie lernen einen Kompromiss zu finden zwischen den möglichen unmittelbaren und langfristigen Vor- und Nachteilen die auftreten können, wenn man Situationen vermeidet, die mit einer bewerteten Leistung verbunden sind.

Sinnvoller wäre der Ursprung der Überbewertung zu explorieren. Woher kommt der Perfektionismus? Es ist sehr schwierig, den genauen Zeitpunkt des Beginns von Perfektionismus festzulegen. Viele Betroffene haben früher in der Kindheit diese Botschaft erlebt: „Streng dich an“, „Mach es besser“. Anerkennung, Lob und Liebe gingen über Leistung. Die große Aufgabe von vielen Menschen besteht darin, das eigene Selbstbild zu ändern und damit eine angemessene Betrachtungsweise zu erzielen. Das kann man erreichen, indem wir anfangen zu denken, dass wir „liebenswert“ sind, unabhängig von unseren Meinungen und fremden Bewertungen.

Mittwoch, 18. November 2015

il corso Las los


 Scusate l´assenza!

Vi comunico che il corso LAS LOS

 é pieno. Il prossimo anno verrá proposto un nuovo corso con lo stesso titolo. Il lavoro mi occupa molto, Per il prossimo anno sono previste alcune mie pubblicazioni scientifiche su diversi temi:

- Prevenzione nei disturbi alimentari:

1)- Aspetti pedagogici- psicologici

2)- Aspetti medici-terapeutici

- Aspetti sociali e metodi terapeutici nel disturbo Borderline


Vi auguro una buona serata

Cari saluti

Daniela


 

Samstag, 31. Oktober 2015

Neugikeiten


Am 18. November 2015 ist die Praxis geschlossen, wegen einer Fortbildung. Ich bitte euch um Verständnis!

Ab Januar 2016 hat Sonnenweg eigene Räumlichkeiten,die sich in der Nähe von der  Schön Klinik Eilbek befinden. Weitere Informationen werden vor dem Umzug bekannt gegeben.
Liebe Grüße
Daniela

Novitá


"Il trasferimento nel nuovo studio avrá luogo nel gennaio 2016.
Il 18 novembre 2015 lo studio sará chiuso per un corso di aggiornamento su "Trauma e resilienza" organizzato dal centro LSSH in Schleswig Holstein.
Cari saluti
Daniela
 

Dinge sind nicht so, wie sie sind...


"Die Dinge sind nicht so,  wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht."
(Jean  Anouilh)
 

Der schwerste Weg


"Der schwerste Weg, den ein Mensch zurücklegen muss, ist der Weg zwischen einem guten Vorsatz und seiner Ausführung".
(Martin Luther King)

Dienstag, 27. Oktober 2015

Testi in italiano

" I testi in italiano non sono piú visibili, li potete ricevere soltanto inviando  un´email a sonnenweghh@yahoo.de ".

Cari saluti

Daniela
 

Sonntag, 25. Oktober 2015

Therapielänge und Ausbeutung



 


Bei Essstörungen herrscht oft die verbreitete Meinung, dass der Betroffene keine Krankheitseinsicht und keinen Wunsch nach Veränderung möchte. In Wirklichkeit nehmen aber Betroffene im Laufe ihrer Erkrankung sehr viele therapeutische Angebote in Anspruch und diese immer mit der Hoffnung, dass die nächste Behandlung nun endlich die erwünschten Erfolge zeigt.

In der Regel haben Menschen mit Essstörungen bereits viele Therapien durchlaufen, die aber gescheitert sind. Woran liegt dies? Fachkräfte und Fachpersonal führen den Misserfolg auf die mangelnde Willenskraft des Betroffenen zurück. Betroffene hingegen sind davon überzeugt, dass das aktuelle Angebot nicht ausreicht und suchen immer wieder neue Therapieansätze, einige sind sogar der Meinung, dass Ärzte bzw. Therapeuten sie nicht gut therapiert haben.

Jeder Betroffene hat natürlich das Recht, sich den Behandelnden auszusuchen, der seinen Vorstellungen entspricht. Aber er muss auch damit rechnen, dass Ablehnungen von Fachkräften auch vorkommen können. Besonderes, wenn man wiederholten Klinikaufenthalt und Therapieabbrüche gesammelt hat.
Die Behandlung von Essstörungen ist sehr komplex und der Therapieverlauf umfasst mindestens 1-3 Jahre. Einige Betroffene haben nach über 10 Jahren der Erkrankung immer noch die Vision: „Dieses Mal werde ich es schaffen!“.

Ich möchte unabhängig von unterschiedlichen Meinungen einen wichtigen Punkt betonen und meine Meinung vertreten: „Essstörungen sind heilbar! Die Heilung hat sehr viel mit dem eigenen Bewusstsein und den Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen zu tun. Therapeutische Ansätze sind nur Werkzeuge, die man selbstbewusst und freiwillig anwenden kann, oder nicht“. Verhaltenstherapeuten nennen dies „Commitment = Entschluss.“ Die bewusste Entscheidung des Betroffenen zur Therapie ist letztendlich für die Genesung entscheidend.

Nur der „Versuch“ garantiert keine Heilung, weil er durch viele andere Faktoren bedingt ist, er ist nicht konsequent genug. Ein Beispiel dafür ist die niederschwellige Willenskraft einer Bulimikerin: „Ich versuche heute nicht zu erbrechen. Ich probiere es einfach, wenn es klappt. Es kommt darauf an, wie es mir heute geht“. Dieser Haltung geht kein Entschluss voraus, der Versuch ist von vielen äußeren Faktoren abhängig und nicht vom Betroffenen selbst. „Das hängt davon ab, wie es mir geht“, hier übernimmt der Betroffene keine aktive Rolle, keinen Entschluss.

Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass Betroffene selbstverständlich mehr als eine Chance auf eine Therapie haben sollten. Aber ein neuer Therapieansatz darf nicht zur Ausnutzung des Betroffenen werden. Wenn ich merke, dass ein Betroffener von der Therapie nicht profitiert, führe ich sie aufgrund meiner Ethik nicht mehr weiter.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Ohne Entschlossenheit


"Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall."
(Carl von Clausewitz)

Hindernisse und Schwierigkeiten


"Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen"
(Friedrich Nietzsche)

Samstag, 10. Oktober 2015

Auf deine Weise leben zu können...

Familienfoto

"Es gibt nur einen Erfolg: auf deine Weise leben zu können"
(Christopher Darlingston Morley)

Vivere a modo tuo

Foto di famiglia

"Esiste solo un successo: poter vivere a modo tuo"
(Christopher Darlingston Morley"

das Durchhalten


"Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das DURCHHALTEN"
(Katharina von Siena)

la capacitá di resistere


"Non viene premiato l´inizio, ma viene premiata solo e soltanto la capacitá di resistere"
(Katharina von Siena)

Il corso "Las los"


Il corso "Lass los" é pieno. Sono iniziate le iscrizioni per la lista d´attesa. A seconda del numero dei partecipanti verrá organizzato su richiesta un secondo corso. Il corso é  in tedesco. Per le  iscrizioni vi prego di contattare la Begegnungsstätte di Bergstedt.
Cari saluti
Daniela

Samstag, 3. Oktober 2015

Heute


"Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann: der eine heißt gestern, der andere heißt morgen; also ist heute der richtige Tag um zu lieben, zu glauben, zu handeln und vor allem zu leben."
(Dalai Lama)
 

Oggi


"Ci sono due giorni all´anno in cui non si puó fare niente. Il primo si chiama ieri, il secondo si chiama domani. Dunque, oggi é il giorno giusto per amare, credere, agire e soprattutto vivere."
(Dalai Lama)

Samstag, 26. September 2015

Sii grato...

"Sii grato per le sfide. Stanno creando la tua forza".  Kim Bayne

Modello: identitá costruita-vera identitá


Ieri al corso abbiamo affrontato un tema importante. Perché le persone con i disturbi alimentari hanno bisogno di costruirsi un´altra identitá?Perché vogliono essere ció che non sono? Il modello della Dr. Wardetzki riconosce l´esistenza di diverse autostime, che ognuno di noi possiede. Nel corso della nostra vita, l´ autostima cambia, non é mai la stessa. A volte ne abbiamo di piú , a volte ne abbiamo di meno e l´errore che spesso facciamo é quello, di farla dipendere esclusivamente da fattori esterni. Nel caso dei disturbi alimentari l` autostima cambia repentinamente e va o in direzione dei complessi di inferioritá o nella direzione della grandiositá. La persona colpita si costruisce cosí un´identitá fittizia, che non ha nulla a che vedere con la vera identitá e i suoi reali bisogni. Un esempio concreto:

L´autostima di una persona anoressica cambia in funzione al proprio peso

- Se lei pesandosi, si accorge di essere dimagrita o di non essere ingrassata, si sente al sicuro e bene con se stessa. L´autostima e il senso di grandiositá crescono.

- quando ingrassa, si sente inadeguata, sbagliata. L´autostima di conseguenza diminuisce.

Grandiositá e mancanza d´autostima fanno parte di una personalitá fittizia, che la persona colpita si é costruita per adattarsi al mondo esterno o inseguire ideali che non hanno nulla a che vedere con la vera identitá.

Questo modello accompagna qualsiasi disturbo alimentare e mette in evidenza la polaritá e la dicotomia, presenti nei disturbi alimentari.

Perché dobbiamo essere diversi, da ció che siamo? Perché non siamo mai abbastanza? Se andiamo oltre quell´identitá fittizia, troviamo la vera identitá nascosta dal disturbo alimentare e troviamo l´accesso ad essa.
L´accesso si chiama imparare a riconoscere i propri bisogni, imparare a riconoscere tutte le emozioni, soprattutto quelle negative, la rabbia, il dolore,la vergogna, imparare ad esprimerle, a gridarle. Il processo di guarigione prevede questo: Ridiventare ció che si é e si é sempre stati, senza maschere, con tutti i nostri pregi e difetti.
Questo processo é secondo me possibile attraverso diversi metodi terapeutici: cognitivo comportamentale, terapia della Gestalt, terapia familiare etc, sono i metodi piú diffusi. Al cliente stesso spetta decidere, quale sia il metodo adatto ai suoi bisogni.
Per quanto riguarda i piani alimentari. Esiste ancora oggi una scissione. Ci sono clienti che riescono a gestire piani alimentari e altri invece da cui non riescono a ricavarne un profitto. La figura del nutrizionista é molto importante ed io sono a favore dei piani alimentari, ma quando un cliente si rivolge a me dopo essere stato da un nutrizionista, senza ottenere un miglioramento, perché non é in grado di attuare tutto quello che gli é stato consigliato, il mio compito non é quello di mettere in discussione la preparazione e la professionalitá del mio collega, ma trovare una strada alternativa, per poter aiutare la persona colpita.

Samstag, 19. September 2015

Für sich selbst entscheiden


"Es wird immer jemanden geben, der deine Entscheidungen nicht verstehen wird. Aber man trifft seine Entscheidungen für sich selber, um weiter zu kommen und nicht von den anderen verstanden zu werden." (Daniela)

l´importanza di decidere per se stessi


"Ci sará sempre qualcuno, che non comprenderá una tua scelta. Ma si sceglie per se stessi...per proseguire e non per essere compresi dagli altri." (Daniela)

Mittwoch, 16. September 2015

Amore incondizionato...


"Il perfezionismo non garantisce l' affetto" (Daniela)

Perfektion garantiert keine Zuwendung



 Menschen die zur Perfektion neigen, machen oft diesen Denkfehler: “Ich bin, was ich leiste. Wenn ich etwas leiste, bin ich gut und werde von meinen Mitmenschen anerkannt und mehr geliebt. Ansonsten wäre ich schlecht”. Im Kommunikationstraining wird haufig betont, wie wichtig es ist, Sachebene und Beziehungsebene zu trennen.
Übertragen wir dieses Prinzip auf uns selbst und unsere Leistung. Trennen wir zunächst unsere Leistung von deren Bewertung von unserem Wert als Person.  Wir haben als Menschen einen Wert, unabhängig davon, ob wir etwas leisten oder nicht. Wenn wir uns hingegen nur als Lebewesen betrachten, entdecken wir die Schönheit unserer Natur , unseres biologischen Rhythmus. Trotzdem haben wir meistens durch unsere Erziehung die Einstellung übernommen, dass es schlecht ist, wenn wir nichts leisten. Die menschliche Unvollkommenheit wird als Schwäche erlebt. Die Suche nach Perfektion beschäftigte bereits seit Jahrhunderten unsere Vorfahren. Die Griechen sahen Pefektion in ihrem Schoenheitsideal, als Ausgleich zwischen Formen und Inhalt. Auch wir versuchen heute immer noch, nach Idealen zu leben und nach Vollkommenheit zu streben.

Gleichbleibende Perfektion ist eine Illusion
Wir sind Menschen mit ganz unterschiedlichen Stimmungen und Gefühlen - kein Computer und keine Maschine. Darum sind wir Schwankungen in unserer Leistungsfähigkeit unterzogen. Wenn wir müde, hungrig oder traurig sind, kann unsere Leistung nachlassen. In unserer Arbeit an uns selbst ist die Bewusstmachung menschlicher Unvollkommenheit erforderlich: sich Leistungsschwächen zugestehen  bedeutet ein anderes Verhältnis zu sich selbst aufzubauen.
-          Das fördert Selbstakzeptanz und Steigerung des Selbstwertgefühls
-          Die Angst vor Versagen wird kleiner
-          Der Dichtomie des Denkens: “alles oder nichts” wird nachgegeben
-          Man gewinnt mehr Freude am Leben

Wann lohnt sich Perfektionismus, wann nicht?
Es geht darum, die Entscheidungsfreiheit wiederzugewinnen: Ja zur Perfektion, wenn sie erforderlich ist und Nein zur Perfektion, wenn sie zum Stress und Selbstquälerei führt.
In erster Linie müssen wir lernen, Situationen zu differenzieren. Wir differenzieren zwischen wichtigen und unbedeutenden Dingen. Welche Tätigkeiten muss ich mit hohem Anspruch erledigen? Bei welchen benötige ich weniger Einsatz? Eine Prozentskala hilft uns in Zukunft Prioritäten zu setzen und unsere Perfektion je nach Aufgabenstellung zu vertiefen. Beispiele dafür sind: Perfektion 100% bei einer Bewerbung oder Prüfung. Zwischen 60%-80% bei anderen Aktivitäten, 50% wenn die Perfektion nicht erforderlich ist und unter 50%, wenn ich die Situation deligieren möchte.



Den inneren Kritiker stoppen
Wer perfektionistische Ambitionen hat, hat in der Regel auch einen sehr strengen inneren Kritiker. Wenn wir merken, dass wir unsere üblichen “Du-solltest-aber-eigentlich-Sätze” denken Perfektion nachgeben wollen, halten wir kurz inne und sagen etwa: “Mein Einsatz dafür reicht völlig aus”. Wichtig ist es, die eigene Entscheidungsfreiheit wiederzugewinnen.

Ansprüche an die eigene Persönlichkeit loslassen
Viele von uns kennen den Satz: “Erst wenn ich schlanker, reicher, intelligenter, kreativer (oder sonst wie anders) wäre, dann wäre ich auch glücklicher.” Ein Irrglaube, der viele Menschen unzufrieden, gestresst und unglücklich macht. Um eine Existenzberechtigung zu haben, müssen wir nicht eine der attraktivsten, klügsten, gebildetsten oder originellsten Personen der Welt sein.
Wir dürfen wir selbst sein und wissen auch, dass es unmoeglich ist, von allen gemocht zu werden. Vielleicht ging es früher einmal darum, sich durch Wohlverhalten die Zuneigung der Eltern zu sichern. Denn als Kind empfindet man Ablehnung als Im-Stich-Gelassen oder Verstossen-Werden. Obwohl die Zeit längst vorbei ist, funktioniert das Programm aber immer noch. Sagen wir den alten Mustern Stopp; damit beginnen wir etwas zu verändern.


Loslassen: Corso "Molla la presa!"








Il corso "Lass Los" che si terrà a novembre ha già molti iscritti , avrà luogo nella Begegnungsstaette di  Bergstedt e sarà solo in tedesco.Un corso in lingua italiana non è per ora previsto.Gli stessi temi verranno proposti nelle singole sedute. Lass los nasce dalla mia esperienza lavorativa e terapeutica con persone affette da disturbi alimentari o da altre dipendenze, che hanno deciso di lavorare all' elaborazione del proprio passato e alla costruzione del loro futuro. Lass los  nasce anche dal mio lavoro con persone portatrici di un handicap fisico o mentale che cercano un supporto terapeutico nell' accettazione della loro vita e allo stesso tempo uno stimolo per un cambiamento interiore. Lass los nasce soprattutto per l' elaborazione e accettazione del dolore, come sentimento sicuramente scomodo, ma necessario per l' adattamento alla vita.
Cari saluti
Daniela

Samstag, 12. September 2015

Informazioni importanti


Hallo ihr alle,

ich bin in der kommenden Woche nicht in HH. Die Praxis ist von 15. bis 18.09.15 geschlossen. Am 25.09.15 ist ein Fortbildungstag geplant.

Liebe Grüße

Ciao a tutti-e,

Lo studio rimarrá chiuso dal 15 al 18 settembre, perché sono in Italia. Il 25.09.15 saró a Lubecca per un corso di aggiornamento sui disturbi alimentari. Vi chiedo comprensione per la mia assenza.

Cari saluti

Daniela



Die Freiheit des Menschen


"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will."
 

La libertá di una persona


"La libertá di una persona non consiste nel poter fare, quel che lei vuole, ma nel non dover fare, quel che lei non vuole."

Chi tenta il grosso...


"Chi tenta il Grosso é da ammirare, anche quando cade."
(Seneca)

Wer Großes versucht

"Wer großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt." (Seneca)

Sonntag, 6. September 2015

Le nuove stanze





Con gioia posso finalmente comunicarvi che
a partire dal prossimo mese inizieranno i lavori di ristrutturazione del nuovo studio. Sonnenweg si trasferirá nei locali di mia proprietá a 700 metri dalla clinica psicosomatica "Schön" e dal parco. Il nuovo indirizzo verrá reso noto poco prima del trasloco.
Cari saluti
Daniela

Dienstag, 1. September 2015

Essstörungen und Zielunklarheit





Menschen, die an einer Essstörung leiden, haben Schwierigkeiten ihre eigenen Werte zu definieren. Gründe hierfür sind:

-                  Mangelndes Interesse an der Erfüllung anderer Lebensbereiche,

-                  geringe Autonomie und emotionale Abhängigkeit.

 

Mangelndes Interesse drückt sich durch eine Vernachlässigung verschiedener Lebens­aspekte aus. Essstörungen nehmen so viel Platz ein, dass bei den Betroffenen Aspekte des Lebens in den Hintergrund geraten. Geringe Autonomie weist darauf hin, dass Betroffene nicht gelernt haben für sich selbst zu sorgen, sich abzugrenzen oder eigene Wünsche angemessen zu erfüllen. Diese emotionale Abhängigkeit von den anderen ist die Folge einer übernommenen Erziehung, durch die sich Betroffene nicht entfalten und die eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen konnten. Ein Zeichen der emotionalen Abhängigkeit ist die Überanpassung, Betroffene passen sich den Anforderungen der Umwelt extrem an.

 

Durch die Überanpassung erfahren die Betroffenen mehr Akzeptanz und Liebe. Folglich opfern sie ihr wahres Selbst immer mehr auf, die Erkrankung äußert sich als ein klares Signal dieses Unbehagens. Aufgrund der Anpassung sind die Betroffenen mit sich selbst unzufrieden und möchten häufig anders sein, als das was sie sind. Sie verhalten sich und handeln aber, wie es ihnen beigebracht wurde, so wie es sich gehört. In ihrer Biografie lässt sich nicht selten erkennen, dass sie den Wünschen ihrer Mitmenschen nachgehen, um Wertschätzung und Anerkennung zu erhalten. Auf die Frage: „Was willst Du von Deinem Leben und welche Lebensbereiche hältst Du für wichtig“ bekommt man keine Antwort. Meistens bestehen nur Antworten, die allgemeine Unzufriedenheit ausdrücken und das Krankheitsbild aufrechterhalten.

 

Schritt zur Veränderung

Um etwas ändern zu wollen, brauchen wir in unserem Leben ein Ziel. Bei den Essstörungen könnten regelmäßiges Essen und Weglassen von kompensatorischen Maßnahmen zur Krankheitsüberwindung (intensiver Sport, Erbrechen und Abführmittelmissbrauch) ein initiales Ziel sein. Im zweiten Ablauf ist die Erkenntnis eigener Werte notwendig, um weiteren Therapiezielen zu folgen. Werte sind Lebensinhalte, die für einen Menschen wichtig sind, auf die er sein Leben ausrichten kann. Sie sind in der Regel abstrakt formuliert und sind niemals vollständig erreichbar. Aber sie geben uns eine Richtung und Orientierung vor. Dank unserer Werte können wir unsere Ziele festlegen. Darum sind Ziele konkrete Schritte in Richtung eines Werts. Im Laufe des Lebens können sich Werte ändern. Z.B. einem 15 Jährigen könnte der Wert „Freundschaft“ viel wichtiger sein als der Wert „Beruf“. Mit 30 würde er wahrscheinlich die Wichtigkeit seiner Lebensbereiche anders bemessen/ einstufen. Werte sind daher individuell und manchmal altersabhängig.

 

Um unsere Werte zu erreichen, müssen wir mit anderen Menschen interagieren. Egal ob es um Beruf, Partnerschaft, Freundschaft oder Fremden geht, sind wir auf die Beziehung des anderen angewiesen und brauchen interpersonelle Fertigkeiten, die uns ermöglichen, zwischenmenschliche Beziehungen angemessen zu gestalten. Wir können selber über die Wichtigkeit unserer Verhältnisse entscheiden und je nach Situation entscheiden, was für den Moment wichtig ist. In den zwischenmenschlichen Beziehungen bewegen wir uns ständig in den drei Bereichen: Ziel, Beziehung oder Selbstachtung. Je nach unseren Bedürfnissen orientieren wir uns auf Ziele, wenn wir unbedingt etwas erreichen wollen. In diesem Fall könnte sich um Beziehungen zu den Menschen handeln, mit denen wir kurzfristig zu tun haben. Beispiele dafür sind: Behördentermine, Einkaufsmöglichkeiten, Fremde anhalten um Informationen auf der Straße zu erhalten, Gespräche mit dem Vermieter, usw. Das Ziel ist wichtiger als die Beziehung. Wir brauchen etwas und wir wollen es hartnäckig haben. Eine Fertigkeit für das Ziel wäre das Durchsetzungsvermögen. Lernen, sich durchzusetzen.

 

Orientierung auf Beziehung: In diesem Fall handelt sich um Beziehungen zu den Menschen, die uns näher sind. Das heißt, Sie sind Menschen mit denen wir eine langfristige Beziehung haben. Am günstigsten sollten wir uns fragen: „Welche Konsequenzen hat mein Verhalten auf die anderen, wenn ich mich verhalte, so wie ich mich verhalten möchte?“. Beispiele sind Beziehungen zu Partner, Freunden und Angehörigen und eine Fertigkeit für die Beziehung wäre die Kompromissbereitschaft.

 

Orientierung auf Selbstachtung: Selbstachtung bedeutet Wahrnehmung und Behauptung der eigenen Rechte, bedeutet selbst treu zu bleiben, zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen, unabhängig davon, was der andere von uns verlangt. Beispiele dafür sind z.B. wenn eine Person unsere Rechte nicht beachtet. Eine Fertigkeit für die Selbstachtung wäre die Abgrenzungsfähigkeit.

 

Jeder Mensch kann selber und je nach Situation entscheiden, ob er sich lieber auf das Ziel, auf die Beziehung oder Selbstachtung orientieren möchte. Menschen mit einer Essstörung können bestimmte Fertigkeiten durch Übungen erlernen und damit ein befriedigendes soziales Leben durchführen.