Samstag, 31. Oktober 2015
Dienstag, 27. Oktober 2015
Testi in italiano
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Cari saluti
Daniela
Cari saluti
Daniela
Sonntag, 25. Oktober 2015
Therapielänge und Ausbeutung
Bei
Essstörungen herrscht oft die verbreitete Meinung, dass der Betroffene keine
Krankheitseinsicht und keinen Wunsch nach Veränderung möchte. In Wirklichkeit
nehmen aber Betroffene im Laufe ihrer Erkrankung sehr viele therapeutische
Angebote in Anspruch und diese immer mit der Hoffnung, dass die nächste
Behandlung nun endlich die erwünschten Erfolge zeigt.
In
der Regel haben Menschen mit Essstörungen bereits viele Therapien durchlaufen,
die aber gescheitert sind. Woran liegt dies? Fachkräfte und Fachpersonal führen
den Misserfolg auf die mangelnde Willenskraft des Betroffenen zurück.
Betroffene hingegen sind davon überzeugt, dass das aktuelle Angebot nicht
ausreicht und suchen immer wieder neue Therapieansätze, einige sind sogar der
Meinung, dass Ärzte bzw. Therapeuten sie nicht gut therapiert haben.
Jeder
Betroffene hat natürlich das Recht, sich den Behandelnden auszusuchen, der
seinen Vorstellungen entspricht. Aber er muss auch damit rechnen, dass Ablehnungen
von Fachkräften auch vorkommen können. Besonderes, wenn man wiederholten
Klinikaufenthalt und Therapieabbrüche gesammelt hat.
Die
Behandlung von Essstörungen ist sehr komplex und der Therapieverlauf umfasst
mindestens 1-3 Jahre. Einige Betroffene haben nach über 10 Jahren der
Erkrankung immer noch die Vision: „Dieses Mal werde ich es schaffen!“.
Ich
möchte unabhängig von unterschiedlichen Meinungen einen wichtigen Punkt betonen
und meine Meinung vertreten: „Essstörungen sind heilbar! Die Heilung hat sehr
viel mit dem eigenen Bewusstsein und den Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen
zu tun. Therapeutische Ansätze sind nur Werkzeuge, die man selbstbewusst und
freiwillig anwenden kann, oder nicht“. Verhaltenstherapeuten nennen dies
„Commitment = Entschluss.“ Die bewusste Entscheidung des Betroffenen zur
Therapie ist letztendlich für die Genesung entscheidend.
Nur
der „Versuch“ garantiert keine Heilung, weil er durch viele andere Faktoren
bedingt ist, er ist nicht konsequent genug. Ein Beispiel dafür ist die niederschwellige
Willenskraft einer Bulimikerin: „Ich versuche heute nicht zu erbrechen. Ich
probiere es einfach, wenn es klappt. Es kommt darauf an, wie es mir heute geht“.
Dieser Haltung geht kein Entschluss voraus, der Versuch ist von vielen äußeren Faktoren
abhängig und nicht vom Betroffenen selbst. „Das hängt davon ab, wie es mir
geht“, hier übernimmt der Betroffene keine aktive Rolle, keinen Entschluss.
Aus
diesem Grund bin ich der Meinung, dass Betroffene selbstverständlich mehr als
eine Chance auf eine Therapie haben sollten. Aber ein neuer Therapieansatz darf
nicht zur Ausnutzung des Betroffenen werden. Wenn ich merke, dass ein
Betroffener von der Therapie nicht profitiert, führe ich sie aufgrund meiner
Ethik nicht mehr weiter.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Samstag, 10. Oktober 2015
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