Sonntag, 7. Mai 2017
Kommunikation bei Essstörungen
Der größte Fehler, den man machen kann ist einem
Menschen mit Essstörungen zu sagen: „Du siehst gut aus…“ Das wird von ihm
übersetzt: „Du hast zugenommen“. In der ersten Phase der Therapie haben
Menschen mit Essstörungen Schwierigkeiten Veränderungen anzunehmen. Sie müssen
sich wieder an das Leben ohne Essstörungen gewöhnen. Nahestehende Personen
können häufig schwer nachvollziehen, wie viel Kraft und Energie ein Mensch mit
Essstörung investieren muss, um die Entscheidung für den richtigen Weg zu
treffen und dabei zu bleiben. Es gibt einen großen Unterschied zwischen: „Gut
und gut gemeint“. Mit der Anwendung von angemessenen Kommunikationsstilen
können Angehörige, Freunde oder Partner Unterstützung geben und Nähe schaffen.
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