Behandlung von Essstörungen

Behandlung von Essstörungen

Samstag, 3. August 2013

Subjektiver Essanfall


Bei allen drei Essstörungen ( Anorexia, Bulimia und Binge) kann mehr oder weniger dieselbe Psychopathologie gefunden werden. Ein Beispiel dafür ist ein Essanfall. Essanfälle sind bei allen drei vorhanden und können in subjektive und objektive Essanfälle unterschieden werden.
Bei einem Essanfall wird innerhalb eines umgrenzten Zeitraums eine objektiv große Menge von Lebensmitteln gegessen. Gleichzeitig besteht ein Gefühl des Kontrollverlustes. Ein Essanfall mit tatsächlich erhöhter Nahrungsmenge ist ein objektiver Essanfall. Bulimie und Binge bestehen aus objektiven Essanfällen. Subjektive Essanfälle sind hingegen Essanfälle, bei denen die Nahrungsmenge im üblichen Bereich ist, aber als groß bewertet wird. Das trifft eher Anorektiker zu. Betroffene sind meist hungrig und versuchen ihren Hunger zu bekämpfen. Wenn sie dabei scheitern und normal essen, fühlen sie sich Versager und denken dass sie einen Essanfall gehabt haben.

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