Behandlung von Patienten mit Doppeldiagnosen

Sehr gehrte Damen und Herren,

 

auf unserer Station finden Sie ein weites Angebot zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen.

Alle unsere Angebote sind sowohl für Betroffene aus dem Sektor Eilbek als auch für Betroffene überregionaler Gebiete zugänglich.

 

Unser Behandlungsangebot umfasst

 

die qualifizierte Entzugsbehandlung bei Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und THC

die spezialisierte Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankung und zusätzlicher psychischer Erkrankung(z.B. Depression, Angsterkrankung);

die Dialektisch-Behaviorale Therapie für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und gleichzeitiger Suchterkrankung(DBT-S); Dieses Angebot stellt eine besondere Spezialisierung der Station 2 E da.

 

Damit Sie ideale Therapievoraussetzungen erhalten, erbitten wir eine Voranmeldung für die gewünschte Therapieform unter der umseitig aufgeführten Telefonnummer. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unserem Behandlungskonzepten. Für die Anmeldung für den qualifizierten Entzug melden Sie sich bitte unter der Nummer 040 / 2092 3311.

 

Qualifizierte stationäre Entgiftung

 

Dieses Angebot richtet sich an alle abhängigen Patienten, die eine Entzugsbehandlung durchführen möchten. Die Entgiftung erfolgt unter engmaschiger und standardisierter medizinischer Überwachung (und gegebenenfalls Medikation). Das psychotherapeutische Angebot (Einzel- und Gruppentherapie) umfasst Methoden der Verhaltenstherapie, der Dialektisch Behavioralen Therapie .

Wesentlicher Bestandteil des Therapieprogramms sind außerdem die soziotherapeutisch orientierte Pflege, die Ergotherapie und die Beratung, Betreuung und Weitervermittlung durch unsere erfahrene Sozialarbeiterin.

Ergänzend bieten wir Ohrakupunktur nach dem NADA-Protokoll an. Das Verfahren dient der Spannungsreduktion und Verminderung von Entzugssymptomen.

Fünf Selbsthilfegruppen bieten zudem regelmäßig in der Woche ihre Hilfe im Haus an.

 

Behandlung von psychiatrischer Erkrankung und zusätzlicher Abhängigkeit

 

Es ist bekannt, dass Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen deutlich häufiger an psychiatrischen Begleiterkrankungen leiden oder psychosozialen Belastungsfaktoren ausgesetzt sind, als der Durchschnitt der Bevölkerung. Diese Erkrankungen sind häufig eng miteinander verflochten und halten sich gegenseitig aufrecht. In einem strukturierten Rahmen besteht die Möglichkeit der Behandlung dieser zusätzlichen (komorbiden) Störungen.

 

Dialektisch-Behaviorale Therapie

 

Einige Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) leiden zusätzlich an einer Abhängigkeit oder Missbrauch von Substanzen. Die Station 2 E verfügt über ein spezialisiertes 12 wöchiges Behandlungskonzept, das die gleichzeitige Behandlung beider Störungen erlaubt. Hierfür werden moderne Ansätze der Suchtbehandlung und der Dialektisch-Behavioralen-Therapie (DBT) kombiniert (DBT-Sucht). Die DBT ist ein verhaltenstherapeutischer Ansatz, der von der Amerikanerin Marsha M. Linehan für die Behandlung von Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt worden ist. „Dialektisch“ im Sinne der DBT bedeutet etwas vereinfacht, die harten Grenzen des Schwarz-Weiß-Denkens, die viele Menschen mit der Borderline-Störung haben, ein wenig aufzuweichen und die Grauzonen mit ins Spiel zu bringen. Wesentliche Inhalte der DBT sind die Erhöhung von Achtsamkeit für innere und äußere Vorgänge, der Umgang mit Gefühlen und Stress, das Erlernen zwischenmenschlicher Fertigkeiten und die Erhöhung des Selbstwertgefühls.

Diese Inhalte werden zusammen mit suchtspezifischen Inhalten in strukturierten Einzelgesprächen und Gruppentherapien vermittelt. Die Therapie findet in einem offenem Stationsrahmen statt. Eingangsvoraussetzung für die Teilnahme an der DBT-S ist eine ambulante Kontaktaufnahme über die unten aufgeführte Telefonnummer. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unserem Behandlungskonzept.

Kann eine Patientin/ein Patient die DBT-S Behandlung nicht abstinent beginnen , stellen wir im Einzelfall eine Entzugsbehandlung auf unserer Station voran.

 

Das Stationsteam

 

• Chefarzt Dr. Alexander Spauschus
• Oberärztin Dr. K. Ott
• Stationsärztin K. Härter
• Stationsarzt Dr. J. Gerdes
• Dipl. Psychologin A. Beyer
• Dipl. Psychologin Dr. A. Kraus
• Stationsleitung Pflege S. Hammann
• Sozialarbeiterin M. Müller
• Ergotherapeutin H. Böling
• Physiotherapeutin C. Wolf
• DBT-Cotherapeuten
• Erfahrene suchtherapeutische Pflegekräfte

Nachsorge

 

Nach Absprache ist der Besuch  der ambulanten Nachsorgegruppe möglich.

Halbjährlich finden Ehemaligentreffen statt.

 

Kontakt

 

Betroffene rufen einfach

folgende Telefonnummer an:

 

040/ 2092 - 1450

(täglich von 08.00 Uhr bis

20.00 Uhr)

 Unsere Adresse

 

Klinikum Eilbek

Schön Kliniken

Abteilung für Psychiatrie und

Psychotherapie

Station 2 E

Dehnhaide 120

22081 Hamburg

Tel.: 040/ 2092 - 1450

Fax: 040/ 2092 - 2950

e-mail:

shammann@schoen-klinken.de

 
Wie Sie zu uns kommen

 

U2

U-Bahnhof Hamburger Straße oder

Dehnhaide

S 1 oder S 11  

S-Bahnhof Friedrichsberg

Buslinie 171 

bis Haltestelle "Schön Klinik Hamburg Eilbek"

Buslinie 271 

bis Haltestelle "S-Friedrichsberg"

Buslinie 36

(Schnellbus)

bis Haltestelle "S-Friedrichsberg"